idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Herbstsymposium der Korporativen Mitglieder der DGIM
18. Oktober 2007, Dorint Hotel Pallas Wiesbaden
Therapiefreiheit in Innerer Medizin besonders wichtig
Wiesbaden - Disease-Managementprogramme (DMP) und Arzneimittelverordnungswirtschaftlichkeitsgesetz (AVWG) schränken laut Deutscher Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) die ärztliche Therapiefreiheit ein. Dem steht das Anliegen der Inneren Medizin gegenüber, kranke Menschen nach bestem Stand der Wissenschaft zu behandeln. Im Rahmen des Herbstsymposiums der Korporativen Mitglieder erörtert die DGIM Einschränkungen der Therapiefreiheit und stellt dar, weshalb diese gerade in der Inneren Medizin so entscheidend ist.
"In keinem anderen Gebiet der Medizin ist die Vielfalt der Krankheitsbilder größer und großenteils komplexer als in der Inneren", sagt Professor Dr. med. Ulrich Robert Fölsch, Direktor der Klinik für Allgemeine Innere Medizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel. Der Facharzt für Innere Medizin erwerbe dafür umfangreiches, umfassendes Wissen. Denn Internisten stehen häufig vielfältig erkrankten, multimorbiden Patienten gegenüber. "Diese Menschen bedürfen einer individualisierten und nicht einer standardisierten Medizin", betont Professor Fölsch.
In welcher Form strukturierte Behandlungsprogramme und AVWG die dafür notwendige Therapiefreiheit beschneiden, diskutiert Professor Fölsch neben anderen Themen mit weiteren Experten aus Medizin, Gesundheitswesen, Industrie und Recht in einer anschließenden Pressekonferenz am 18. Oktober 2007 in Wiesbaden.
Terminhinweis:
Pressekonferenz
anlässlich des Herbstsymposiums der Korporativen Mitglieder der
Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM):
Leitsubstanzen und Festbeträge statt individueller Medikation:
Können Ärzte Ihre Patienten damit noch angemessen versorgen?
Donnerstag, 18. Oktober 2007, 13.30 bis 14.30 Uhr
Dorint Hotel Pallas Wiesbaden, Raum Wien; Auguste-Viktoria-Straße 15; 65185 Wiesbaden
Themen und Referenten:
Einführung in das Thema
Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen, Leverkusen
Welche Rolle spielt die DGIM für eine verantwortungsvolle Patientenversorgung?
Professor Dr. med. Georg Ertl, Würzburg
Warum ist Therapiefreiheit in der Inneren Medizin so wichtig?
Professor Dr. med. Ulrich Robert Fölsch, Kiel
Analogpräparate: Welche empirischen Erkenntnisse haben wir heute?
Professor Dr. med. Bertram, Berlin
Können Kassenärzte ihre Patienten morgen noch angemessen versorgen?
Dr. med. Anton Hümpfner, Saarbrücken
Neues Medikament oder 'Scheininnovation' - der feine Unterschied?
Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Dres. h.c. Ernst Mutschler, Frankfurt/Main, Mainz
Kontakt Presse:
Pressestelle DGIM
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel: 0711 8931-552
Fax: 0711 8931-167
voormann@medizinkommunikation.org
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).