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16.10.2007 15:20

Korporative Mitglieder der DGIM: Therapiefreiheit

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Herbstsymposium der Korporativen Mitglieder der DGIM
    18. Oktober 2007, Dorint Hotel Pallas Wiesbaden

    Therapiefreiheit in Innerer Medizin besonders wichtig

    Wiesbaden - Disease-Managementprogramme (DMP) und Arzneimittelverordnungswirtschaftlichkeitsgesetz (AVWG) schränken laut Deutscher Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) die ärztliche Therapiefreiheit ein. Dem steht das Anliegen der Inneren Medizin gegenüber, kranke Menschen nach bestem Stand der Wissenschaft zu behandeln. Im Rahmen des Herbstsymposiums der Korporativen Mitglieder erörtert die DGIM Einschränkungen der Therapiefreiheit und stellt dar, weshalb diese gerade in der Inneren Medizin so entscheidend ist.

    "In keinem anderen Gebiet der Medizin ist die Vielfalt der Krankheitsbilder größer und großenteils komplexer als in der Inneren", sagt Professor Dr. med. Ulrich Robert Fölsch, Direktor der Klinik für Allgemeine Innere Medizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel. Der Facharzt für Innere Medizin erwerbe dafür umfangreiches, umfassendes Wissen. Denn Internisten stehen häufig vielfältig erkrankten, multimorbiden Patienten gegenüber. "Diese Menschen bedürfen einer individualisierten und nicht einer standardisierten Medizin", betont Professor Fölsch.

    In welcher Form strukturierte Behandlungsprogramme und AVWG die dafür notwendige Therapiefreiheit beschneiden, diskutiert Professor Fölsch neben anderen Themen mit weiteren Experten aus Medizin, Gesundheitswesen, Industrie und Recht in einer anschließenden Pressekonferenz am 18. Oktober 2007 in Wiesbaden.

    Terminhinweis:
    Pressekonferenz
    anlässlich des Herbstsymposiums der Korporativen Mitglieder der
    Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM):

    Leitsubstanzen und Festbeträge statt individueller Medikation:
    Können Ärzte Ihre Patienten damit noch angemessen versorgen?

    Donnerstag, 18. Oktober 2007, 13.30 bis 14.30 Uhr
    Dorint Hotel Pallas Wiesbaden, Raum Wien; Auguste-Viktoria-Straße 15; 65185 Wiesbaden

    Themen und Referenten:

    Einführung in das Thema
    Dr. med. Dipl.-Ing. Franz-Josef Wingen, Leverkusen

    Welche Rolle spielt die DGIM für eine verantwortungsvolle Patientenversorgung?
    Professor Dr. med. Georg Ertl, Würzburg

    Warum ist Therapiefreiheit in der Inneren Medizin so wichtig?
    Professor Dr. med. Ulrich Robert Fölsch, Kiel

    Analogpräparate: Welche empirischen Erkenntnisse haben wir heute?
    Professor Dr. med. Bertram, Berlin

    Können Kassenärzte ihre Patienten morgen noch angemessen versorgen?
    Dr. med. Anton Hümpfner, Saarbrücken

    Neues Medikament oder 'Scheininnovation' - der feine Unterschied?
    Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Dres. h.c. Ernst Mutschler, Frankfurt/Main, Mainz

    Kontakt Presse:
    Pressestelle DGIM
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Tel: 0711 8931-552
    Fax: 0711 8931-167
    voormann@medizinkommunikation.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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