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Am 9. November 2007 wurde Herrn Otto Domke im Rahmen der 36. Osnabrücker Kontaktstudientage in einer Feierstunde des Freundeskreises Fachhochschule Osnabrück Gartenbau und Landschaftsarchitektur e.V. die OSNABRÜCKER EHRENMEDAILLE überreicht.
Otto Domke schaut auf eine 27jährige Tätigkeit als Technikberater zurück, während dieser Zeit hielt er die enge Verbindung mit den Praktikern des Gartenbaues stets aufrecht und spürte dabei die großen und entscheidenden Probleme auf. Um diese Fragestellungen zu analysieren, wurden von ihm unterschiedliche Messungen und Versuche in Praxisbetrieben - oft auch in Zusammenarbeit mit der FH Osnabrück - durchgeführt. Die Erkenntnisse daraus hat Otto Domke schließlich für die Praktiker aufbereitet und in zahlreichen Fachvorträgen und Veröffentlichungen in Fachzeitschriften dem Berufsstand publiziert.
Domke habe stets den Kontakt zu den Praktikern gesucht und zahlreiche Studierende damit geprägt, betonte Laudator Walter Sennekamp in seiner Rede. "Er stehe für eine Generation, die die Vorraussetzungen für die Fragen von heute erst geschaffen habe."
Hierzu zählt unter anderem die Einführung des Klimacomputers für den Gewächshausbereich und auch die Regelstrategien der Anbieter dieser Klimacomputer wurden durch seine Praxiskenntnisse weiterentwickelt. In der sparsamen Gießwasserausbringung hat er in späteren Jahren viele Versuche auch mit Studierenden der FH Osnabrück durchgeführt. Dabei führte eine verbesserte und gezieltere Ausbringung sowohl von Wasser als auch von Dünger zu einer Einsparung dieser Komponenten. Auch in den Bereichen der Energieeinsparung und Umstellung auf günstigere Brennstoffe hat er eigenständige Untersuchungen für Kulturen im Unterglasanbau angestellt.
"Er verstehe es", so Sennekamp, "die Erkenntnisse für den Praktiker so aufzubereiten, dass die Tipps und Hinweise von den Lesern bzw. Zuhörern verstanden werden."
Otto Domke bedankte sich für die Ehrung und die Chance, an der Basis anderen die Möglichkeit geben zu können, in dieses Berufsfeld hereinzuwachsen. Eine gemeinsame Plattform für Arbeitgeber, Kollegen und Berufsverbände zu schaffen, sei ein wesentliches Nahziel, das er noch erreichen möchte."In der Vergangenheit hatten wir Spielräume, die wir heute durch Lobbyarbeit wieder zurückerobern müssen".
(v. l. n. r.): Prof. Dr. Andreas Bertram, Dekan der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarch ...
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