idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/19/2007 14:21

Museum für Naturkunde Berlin wird Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz

Dr. Gesine Steiner Museum für Naturkunde Berlin
Humboldt-Universität zu Berlin

    Deutschlands größte naturkundliche Forschungssammlung, das Berliner Museum für Naturkunde, wird am 1. Januar 2009 Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (ehemals "Blaue Liste"). Dies beschloss am 19. November die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung in Bonn. "Wir sind hocherfreut", sagte Reinhold Leinfelder, Generaldirektor des Museums, in einer ersten Stellungnahme. "Das Museum für Naturkunde erhält endlich die Chance, seiner herausgehobenen Stellung als national und international bedeutendes Museum gerecht zu werden"

    Für das Museum für Naturkunde ist die Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft, auf die es seit 1996 gewartete hatte, in mehrfacher Hinsicht außerordentlich erfreulich. Zum eine geht die Finanzierung des Museums dann auf mehr Schultern über und ist damit besser abgesichert als bisher. Ab 2009 wird sich der Bund zur Hälfte am Haushalt des Museums beteiligen. Leinfelder: "Diese Finanzierung erklärt sich aus der überregionalen, gesamtdeutschen Bedeutung, die den Instituten der Leibniz-Gemeinschaft bescheinigt wird." Der Eintritt in die Leibniz-Gemeinschaft dokumentiert die Exzellenz des Museums für Naturkunde als Forschungsinstitution. Leinfelder sieht in der Mitgliedschaft aber auch den Vorteil, dass damit eine engere und intensivere Kooperation mit den drei anderen naturkundlichen Forschungssammlungen in der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz möglich wird, dem Senckenbergmuseum in Frankfurt/Main, dem Museum Alexander Koenig in Bonn und dem Deutschen Entomologischen Institut in Müncheberg. "Ich erhoffe mir von dieser engeren Zusammenarbeit, dass Deutschland in der Forschung zur Biodiversität und zu den Folgen des Klimawandels mit noch höherer Expertise als bisher aufwarten kann." Sehr erfreulich ist aus Sicht Leinfelders in diesem Zusammenhang, dass zeitgleich mit dem Museum für Naturkunde Berlin auch das Staatliche Naturkundemuseum Görlitz und die Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresdens in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen werden. Mit dem Status eines Leibniz-Instituts wird das Berliner Museum für Naturkunde deutlicher als bisher als kompetenter Ansprechpartner für Politik- und Gesellschaftsberatung im Bereich Arten-, Natur- und Klimaschutz erkennbar sein. "Die Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft ist so etwas wie ein Adelsschlag, die Mitgliedschaft in dieser Gemeinschaft ein Gütesiegel, aber auch eine hohe Verpflichtung, der wir gerne gerecht werden wollen", freut sich Reinhold Leinfelder, der die jahrelangen, zuletzt besonders intensiven gemeinsamen Bemühungen des Museums, der Humboldt-Universität und des Landes Berlins Früchte tragen sieht. "Ich möchte an dieser Stelle nicht versäumen, mich bei all denjenigen aufs herzlichste zu bedanken, die diesen Erfolg mit ermöglicht haben!"

    Fotos und weiterführendes Pressematerial zum Museum erhalten Sie unter Download:
    http://download.naturkundemuseum-berlin.de/presse/NeueAusstellungen/

    Kontakt:
    Dr. Gesine Steiner, Pressesprecherin
    Museum für Naturkunde der Humboldt-Universität zu Berlin,
    Servicebereich Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising
    Invalidenstrasse 43, 10115 Berlin
    Tel.: +49 (0)30 - 2093 8917 Fax : +49 (0)30 - 2093 8914
    e-mail gesine.steiner@museum.hu-berlin.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Geosciences
    transregional, national
    Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).