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Wissenschaft
Redakteurin des Jenaer Uni-Journals erhält Preis für besten Medizin-Wissenschaftsartikel
Jena (23.11.07) Noch bis vor kurzem galten Pilze als harmlose Krankheitserreger. Doch inzwischen liegen Pilze bereits auf Rang 7 in der Statistik, wenn es um Todesursachen durch Infektionen geht. Mit dieser wachsenden Bedrohung durch invasive Pilzinfektionen hat sich Dr. Ute Schönfelder von der Friedrich-Schiller-Universität Jena intensiv beschäftigt. Die Redakteurin des Uni-Journals Jena hat darüber einen umfassenden Artikel für das Magazin "Bild der Wissenschaft" (5/2007) geschrieben. Dieser Text ist jetzt als bester Medizin-Wissenschaftsbeitrag im Bereich Print ausgezeichnet worden. Am Montag (26.11.) wird der 35-jährigen Journalistin und Biochemikerin der Journalistenpreis HEUREKA bei der Tagung "wissenswerte" in Bremen überreicht.
Ausgeschrieben wurde er vom Pharmaunternehmen sanofi-aventis zum zehnten Mal, um "junge Wissenschaftsjournalisten in Deutschland in ihrer Arbeit zu unterstützen". Die eingereichten Beiträge wurden von einer unabhängigen Jury aus renommierten Journalisten und Publizisten nach rein journalistischen Kriterien bewertet.
"Diese Prämierung zeigt, dass der Text nicht nur mir - und der Redaktion - gefiel, sondern auch bei externen Experten Anerkennung findet", freut sich Schönfelder über den mit 5.000 Euro dotierten Preis. "Dies ist zugleich Ansporn, auch im Uni-Journal Jena weiterhin diese Qualität zu bieten", sagt die Redakteurin, die daneben weiterhin für überregionale Zeitschriften tätig sein will, "wenn es die Arbeit in der Pressestelle erlaubt".
An das Pilz-Thema geriet die 35-jährige Mutter zweier Söhne bei ihrer Arbeit in der Jenaer Universitäts-Hautklinik, wo sie vor dem Einstieg in die Pressestelle wissenschaftlich tätig war. "Das Thema war nicht aktuell bestimmt", sagt die Biochemikerin. Als sie durch Zufall auf die Gefahr stieß, die von Pilzen ausgeht, merkte sie, dass "sich bislang nur wenige Wissenschaftler damit beschäftigen". Sie nutzte ihre Fähigkeiten als Wissenschaftlerin und Journalistin, um das Thema für eine breitere Öffentlichkeit aufzubereiten. Im Ergebnis steht nun nicht nur ein achtseitiger Artikel, sondern ab Montag auch ein Preis für exzellente Wissenschaftskommunikation.
Kontakt:
Dr. Ute Schönfelder
Pressestelle der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641 / 931041
E-Mail: ute.schoenfelder[at]uni-jena.de
Dr. Ute Schönfelder aus der Pressestelle der Universität Jena erhält den HEUREKA-Journalistenpreis.
Foto: Peter Scheere/FSU
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Criteria of this press release:
Media and communication sciences, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
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