idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Universität eröffnet neues weltweit einzigartiges Studienprogramm
Am 4. Dezember 2007 eröffnet die Universität Erlangen-Nürnberg offiziell ein weltweit einzigartiges Graduiertenprogramm für Geisteswissenschaftler. SCRIPTO (Scholarly Codicological Research, Information & Palaeographical Tools) führt den wissenschaftlichen Nachwuchs in das Wesen des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Büchererbes an und bereitet auf dessen wissenschaftliche Erschließung vor. Die Eröffnungsfeier beginnt um 18.15 Uhr in der Aula des Erlanger Schlosses. Den Festvortrag "Die Kunst, das Unsichtbare zu sehen" hält der Kunsthistoriker Jeffrey Hamburger von der Harvard Universität.
Das neue viermonatige Fortbildungsprogramm bereitet auf wissenschaftliche Projekte vor und schließt mit einem Diplom ab. Die Teilnehmer beschäftigen sich mit der Geschichte und den Grundsätzen der Katalogisierung, mit Textypologie, Buchmalerei, Kodikologie und Inkunabelkunde. Außerdem lernen sie alles über die Benutzung und den Aufbau von Datenbanken zur Erschließung, Erstellung und Verwaltung von Handschriftenbeschreibungen sowie über die Erzeugung gedruckter Kataloge aus Druckvorstufen. Der Unterricht erfolgt in Kooperation mit den Handschriftenabteilungen der Universitätsbibliothek Erlangen, der Bayerischen Staatsbibliothek München sowie der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, in deren Handschriftenabteilungen ein Teil des Unterrichts stattfindet.
Zugelassen werden pro Kurs zwölf Teilnehmer, die mindestens über einen Bachelor-Abschluss verfügen müssen. Am ersten Kurs, der seit Oktober in Erlangen stattfindet, nehmen junge Wissenschaftler aus fünf europäischen Ländern teil.
SCRIPTO wird von der Luise Prell-Stiftung an der Universität Erlangen-Nürnberg unterstützt.
Informationen zu SCRIPTO gibt es im Internet unter http://www.mittellatein.phil.uni-erlangen.de/scripto/scripto.html
Weitere Informationen für die Medien:
Prof. Dr. Michele Camillo Ferrari
Tel.: 09131/85-22416
michele.c.ferrari@as.phil.uni-erlangen.de
Criteria of this press release:
History / archaeology, Language / literature, Media and communication sciences, Social studies
regional
Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).