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Wissenschaft
Mittler zwischen Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft:
Prof. Dr. Wolfgang Wild, Altpräsident der Technischen Universität München, feiert am 20. September 2000 seinen 70. Geburtstag. Wild, geboren in Bayreuth, hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München Physik studiert. Seine wissenschaftlichen Sporen verdiente sich der gelernte Kernphysiker in Heidelberg als Assistent des späteren Nobelpreisträgers Jensen, mit dem zusammen er an der Klärung der extrem hohen Stabilität von Atomkernen bei bestimmten Nukleonzahlen arbeitete.
Die erste Professur übernahm er Anfang 1961 an der FU Berlin. Im November des gleichen Jahres folgte er dem Ruf auf das Ordinariat für Theoretische Physik an die Technische Universität München. Neben seinem Engagement in der akademischen Selbstverwaltung machte er sich auch in großen Wissenschaftsorganisationen wie Rektorenkonferenz und Wissenschaftsrat oder als Mitglied der Expertenkommission für Überprüfung des Hochschulrahmengesetzes einen Namen. Ferner war er Mitglied des Strukturbeirates für die Universität Regensburg sowie Vorsitzender und Vizepräsident der Universität Bayreuth.
Als Präsident der Technischen Universität München von 1980-1986 setzte Wild deutliche Signale für die Wissenschaft in Bayern. Besonderes Anliegen war ihm die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft. Mit Nachdruck verfolgte er die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
1986 berief ihn der damalige Ministerpräsident Franz Josef Strauß als Staatsminister für Wissenschaft und Kunst in sein Kabinett.
1989 ging er als Generaldirektor der Deutschen Agentur für Raumfahrttechnik (Dara) nach Bonn, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1993 die deutschen Interessen im internationalen Konzert vertrat.
Prof. Wild lebt mit seiner Frau in Zorneding.
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