idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Im Forschungsprojekt SysteMedic untersucht das Fraunhofer IAO die Potenziale Deutschlands für Systemführerschaften in der computergestützten Medizintechnik. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt wird durch namhafte Partner unterstützt.
In innovationsorientierten Branchen wird der internationale Wettbewerb zunehmend über das Erreichen von Systemführerschaften ausgetragen. Als Systemführer bezeichnet man denjenigen, der in technisch anspruchsvollen und komplexen Systemen sowohl Entwicklungen als auch Standards entscheidend prägt. Systemführerschaften können jedoch nur dann nachhaltig aufgebaut werden, wenn nicht nur die technologischen, sondern auch die sozio-kulturellen Rahmenbedingungen darauf abgestimmt sind.
Ein Bereich in dem Deutschland eine besonders gute Ausgangsposition für den Aufbau von Systemführerschaften hat, ist die Medizintechnik. Bereits heute ist Deutschland hinter den USA und Japan drittgrößter Anbieter medizintechnischer Produkte. Um diese Position ausbauen zu können, müssen künftig Informationstechnologie und medizintechnisches Know-how noch stärker zusammengeführt werden.
Zu diesem Zweck untersucht das Fraunhofer IAO im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekts SysteMedic die Potenziale für Systemführerschaften in der computergestützten Medizintechnik aus einer ganzheitlichen Perspektive. Dies erfolgt auf drei Ebenen:
- Institutionelle Ebene: Analyse der institutionellen Rahmenbedingungen für die Entwicklung der deutschen Medizintechnik und IT-Industrie
- Organisatorische Ebene: Analyse von Innovationsclustern und Netzwerken der medizintechnischen Industrie
- Mikropolitische Ebene: Analyse von Innovationen auf der Arbeitsebene von Entwicklerteams medizintechnischer Produkte
Darauf aufbauend werden Zukunftsszenarien entwickelt und Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Projektpartner sind das Institut der Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, IGM Stuttgart, die CADFEM GmbH, München sowie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. BITKOM, Berlin. Projektträger ist die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Berlin.
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen
Fraunhofer IAO
Bernd Bienzeisler
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-2088, Fax +49 711 970-2299
bernd.bienzeisler@iao.fraunhofer.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).