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08.02.2008 09:06

SysteMedic: Systemführerschaft in der Medizintechnik

Claudia Garád Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Im Forschungsprojekt SysteMedic untersucht das Fraunhofer IAO die Potenziale Deutschlands für Systemführerschaften in der computergestützten Medizintechnik. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt wird durch namhafte Partner unterstützt.

    In innovationsorientierten Branchen wird der internationale Wettbewerb zunehmend über das Erreichen von Systemführerschaften ausgetragen. Als Systemführer bezeichnet man denjenigen, der in technisch anspruchsvollen und komplexen Systemen sowohl Entwicklungen als auch Standards entscheidend prägt. Systemführerschaften können jedoch nur dann nachhaltig aufgebaut werden, wenn nicht nur die technologischen, sondern auch die sozio-kulturellen Rahmenbedingungen darauf abgestimmt sind.

    Ein Bereich in dem Deutschland eine besonders gute Ausgangsposition für den Aufbau von Systemführerschaften hat, ist die Medizintechnik. Bereits heute ist Deutschland hinter den USA und Japan drittgrößter Anbieter medizintechnischer Produkte. Um diese Position ausbauen zu können, müssen künftig Informationstechnologie und medizintechnisches Know-how noch stärker zusammengeführt werden.

    Zu diesem Zweck untersucht das Fraunhofer IAO im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekts SysteMedic die Potenziale für Systemführerschaften in der computergestützten Medizintechnik aus einer ganzheitlichen Perspektive. Dies erfolgt auf drei Ebenen:

    - Institutionelle Ebene: Analyse der institutionellen Rahmenbedingungen für die Entwicklung der deutschen Medizintechnik und IT-Industrie
    - Organisatorische Ebene: Analyse von Innovationsclustern und Netzwerken der medizintechnischen Industrie
    - Mikropolitische Ebene: Analyse von Innovationen auf der Arbeitsebene von Entwicklerteams medizintechnischer Produkte

    Darauf aufbauend werden Zukunftsszenarien entwickelt und Handlungsempfehlungen abgeleitet.

    Projektpartner sind das Institut der Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, IGM Stuttgart, die CADFEM GmbH, München sowie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. BITKOM, Berlin. Projektträger ist die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Berlin.

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen
    Fraunhofer IAO
    Bernd Bienzeisler
    Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
    Telefon +49 711 970-2088, Fax +49 711 970-2299
    bernd.bienzeisler@iao.fraunhofer.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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