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Wissenschaft
FRANKFURT. Vor dem Hintergrund der noch bis zum 30. September andauernden Rückmeldephase hat der Hochschulrat der Goethe-Universität den Wegfall der Studienbeiträge zum Wintersemester 2008/2009 kritisiert. Der Hochschulrat stellte fest, wenn der Hessische Landtag die Abschaffung beschließe, müsse er den Hochschulen die dadurch wegfallenden Haushaltsmittel kurzfristig ersetzen, um Einnahmeausfälle zu vermeiden. "Um den Hochschulen die nötige Planungssicherheit zu geben, müssen diese zusätzlichen Mittel längerfristig abgesichert werden", unterstrich sein Vorsitzender Dr. Rolf-E. Breuer. Der Hochschulrat betonte nachdrücklich, dass die Finanzierung nicht zu Lasten der Universitäten und damit der Studierenden gehen dürfe. Insbesondere gelte es, die Förderprogramme HEUREKA und LOEWE unvermindert zu erhalten.
Der Hochschulrat der Goethe-Universität hat als ein zentrales Entscheidungsgremium die Funktion eines Aufsichtsrates inne. Er besteht aus elf Mitgliedern, von denen zehn hochschulexterne Persönlichkeiten sind. Fünf dieser Mitglieder werden vom Senat, vier vom Präsidium und ein Mitglied vom Stiftungskuratorium vorgeschlagen und für vier Jahre vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) bestellt. Das elfte Mitglied ist ein Vertreter des HMWK. An den Sitzungen des Hochschulrats nimmt das Präsidium sowie ein Vertreter des Senats beratend teil.
Der Hochschulrat wirkt an der Bestellung der Mitglieder des Präsidiums mit. Er beruft ferner nach dem Beschluss des Präsidiums das Stiftungskuratorium und stimmt nach dem Beschluss des Präsidiums und des Senats der Grundordnung und einer Reihe wichtiger Satzungen zu.
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Die Mitglieder des Hochschulrats der Goethe-Universität
- Dr. Rolf-E. Breuer - ehemaliger Sprecher des Vorstands und früherer Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Bank, Frankfurt am Main (Vorsitzender)
- Dr. Sönke Bästlein - Schatzmeister der Stiftung pro universitate und Vorstand der Vereinigung von Freunden und Förderern der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Frankfurt am Main
- Gabriele Eick - Executive Communications, Beratung für synchronisierte Unternehmenskommunikation, Frankfurt am Main
- Dr. Nikolaus Hensel - Rechtsanwalt und Notar, Kanzlei Bögner, Hensel, Gerns & Schreier, Frankfurt am Main
- Gerd Köhler - ehem. Mitglied des Geschäftsführenden Vorstandes der GEW, Frankfurt am Main
- Prof. Ralph Alexander Lorz - Staatssekretär, Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden
- Prof. Hermann Parzinger - Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Berlin
- Prof. Ernst Th. Rietschel - Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Berlin
- Dr. Manuela Rottmann - Stadträtin, Frankfurt am Main
- Prof. Axel A. Weber - Präsident der Deutschen Bundesbank, Frankfurt am Main
- Prof. Bernhard Zwißler - Direktor der Klinik für Anästhesiologie des Klinikums der LMU München
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Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. Vor 94 Jahren von Frankfurter Bürgern gegründet, ist sie heute eine der zehn größten Universitäten Deutschlands. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Rund um das historische Poelzig-Ensemble im Frankfurter Westend entsteht derzeit für rund 600 Millionen Euro der schönste Campus Deutschlands. Mit 48 seit 2000 eingeworbenen Stiftungs- und Stiftungsgastprofessuren nimmt die Goethe-Uni den deutschen Spitzenplatz ein. In drei Forschungsrankings des CHE in Folge und in der Exzellenzinitiative zeigt sich die Goethe-UnI als eine der forschungsstärksten Hochschulen.
http://www.uni-frankfurt.de/org/ltg/grem/hsrat/index.html (weitere Informationen zum Hochschulrat)
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