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Workshop am Institut Arbeit und Technik diskutierte erste Ergebnisse des Projektes "Benchmarking im Berufskolleg" - - Modellversuch zum Qualitätsmanagement an den Berufsschulen
Sowohl Verbesserungsbereiche wie auch Stärken kennzeichnen die schulische Ausbildung an den Berufskollegs. Wie erste Befragungsergebnisse im Rahmen des Projektes "Benchmarking im Berufskolleg" zeigen, wird die Unterrichtsqualität von allen Beteiligten - Schülern, Lehrern und Betrieben - durchgängig als hoch eingestuft. Bemängelt wird die Ausstattung, die an vielen Schulen "verbesserungsbedürftig" sei. Deutlich wurden durch die Befragung aber auch Informationsdefizite auf betrieblicher Seite. Vor allem bei kleinen Unternehmen sind die Neuregelungen für Berufsschulen und Studienseminare wenig bekannt. Die Schulen wollen hier aktiv werden, noch mehr auf die Betriebe zugehen, mit Informationsmaterialien und auf Innungsversammlungen über die Angebote des dualen Ausbildungssystems und die erweiterten Möglichkeiten durch das Berufskolleggesetz informieren.
Erste Ergebnisse des Modellprojektes "Benchmarking im Berufskolleg", zu dem sich sieben Berufskollegs und zwei Studienseminare aus NRW zusammengeschlossen haben, wurden am Mittwoch, 6. Dezember 2000, auf einem Transferworkshop im Institut Arbeit und Technik (IAT) in Gelsenkirchen diskutiert. Das vom Land geförderte Projekt soll die Einrichtungen dabei unterstützen, moderne Management-Instrumente einzuführen, durch systematischen Vergleich der beteiligten Organisationen voneinander zu lernen und individuelle Maßnahmen zur Qualitätssteigerung einzuführen. Durchgeführt und koordiniert wird das Projekt vom Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen) in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der Ruhr-Universität Bochum.
Auf Basis eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems werden für jedes der beteiligten Berufskollegs und Studienseminare im Rahmen des Projekts sowohl beste Lösungen als auch Verbesserungsbereiche identifiziert. Bereits im Laufe des ersten Projektjahres haben alle beteiligten Schulen auf allen Ebenen Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet - von der Organisationsstruktur über die Schüler bis zum Kontakt zu den Ausbildungsbetrieben.
Nach Abschluss des Projektes sollen die teilnehmenden Berufskollegs und Studienseminare in der Lage sein, die begonnene Arbeit fortzuführen und die Instrumente des Qualitätsmanagements eigenverantwortlich anzuwenden. So versteht sich das Projekt als Hilfe zur Selbsthilfe. Die Erfahrungen und Methoden sollen auch anderen Einrichtungen zugänglich gemacht werden.
Folgende Institutionen nehmen an dem Projekt teil:
Eduard-Spranger Berufskolleg, Gelsenkirchen
Berufskolleg Krefeld-Uerdingen
Kaufmännisches Berufskolleg Duisburg-Mitte
Berufskolleg der Stadt Bottrop
Berufskolleg Ahlen des Kreises Warendorf
Berufskolleg Wirtschaft der Stadt Herne
Berufskolleg des Rhein-Sieg Kreises in Troisdorf
Studienseminar der Sek. II., Gelsenkirchen
Studienseminar der Sek. II., Duisburg
Berufskollegs - Ansprechpartner/Schulleiter
Bottrop - Herr Drange
Gelsenkirchen - Herr Katzmarzik
Duisburg - Herr Dr. Diewald
Krefeld-Uerdingen - Herr Steffens
Herne - Herr Gathmann
Ahlen - Herr Marberg
Troisdorf - Herr Gassel
Studienseminare
Gelsenkirchen - Herr Wiegemann
Duisburg - Herr Schlüter
Für weitere Fragen stehen Ihnen zur Verfügung:
Michael Schönfeld
Tel.: 0209/1707-182
Dr. Monika Büttner
Tel.: 0209/1707-234
Prof. Dr. Klaus Harney
Tel.: 0234/24565/28565
Dr. Ulrich Herrmann
Tel.: 0234/3224750
Sascha Koch
Tel.: 0234/771742
Claudia Braczko
Tel.: 0209/1707-176
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Social studies
regional
Research projects, Studies and teaching
German
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