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06.12.2000 11:15

Unterricht am Berufskolleg "gut" - Kontakte zu den Betrieben "verbesserungsfähig"

Claudia Braczko Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik

    Workshop am Institut Arbeit und Technik diskutierte erste Ergebnisse des Projektes "Benchmarking im Berufskolleg" - - Modellversuch zum Qualitätsmanagement an den Berufsschulen

    Sowohl Verbesserungsbereiche wie auch Stärken kennzeichnen die schulische Ausbildung an den Berufskollegs. Wie erste Befragungsergebnisse im Rahmen des Projektes "Benchmarking im Berufskolleg" zeigen, wird die Unterrichtsqualität von allen Beteiligten - Schülern, Lehrern und Betrieben - durchgängig als hoch eingestuft. Bemängelt wird die Ausstattung, die an vielen Schulen "verbesserungsbedürftig" sei. Deutlich wurden durch die Befragung aber auch Informationsdefizite auf betrieblicher Seite. Vor allem bei kleinen Unternehmen sind die Neuregelungen für Berufsschulen und Studienseminare wenig bekannt. Die Schulen wollen hier aktiv werden, noch mehr auf die Betriebe zugehen, mit Informationsmaterialien und auf Innungsversammlungen über die Angebote des dualen Ausbildungssystems und die erweiterten Möglichkeiten durch das Berufskolleggesetz informieren.

    Erste Ergebnisse des Modellprojektes "Benchmarking im Berufskolleg", zu dem sich sieben Berufskollegs und zwei Studienseminare aus NRW zusammengeschlossen haben, wurden am Mittwoch, 6. Dezember 2000, auf einem Transferworkshop im Institut Arbeit und Technik (IAT) in Gelsenkirchen diskutiert. Das vom Land geförderte Projekt soll die Einrichtungen dabei unterstützen, moderne Management-Instrumente einzuführen, durch systematischen Vergleich der beteiligten Organisationen voneinander zu lernen und individuelle Maßnahmen zur Qualitätssteigerung einzuführen. Durchgeführt und koordiniert wird das Projekt vom Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen) in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der Ruhr-Universität Bochum.

    Auf Basis eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems werden für jedes der beteiligten Berufskollegs und Studienseminare im Rahmen des Projekts sowohl beste Lösungen als auch Verbesserungsbereiche identifiziert. Bereits im Laufe des ersten Projektjahres haben alle beteiligten Schulen auf allen Ebenen Verbesserungsmaßnahmen eingeleitet - von der Organisationsstruktur über die Schüler bis zum Kontakt zu den Ausbildungsbetrieben.

    Nach Abschluss des Projektes sollen die teilnehmenden Berufskollegs und Studienseminare in der Lage sein, die begonnene Arbeit fortzuführen und die Instrumente des Qualitätsmanagements eigenverantwortlich anzuwenden. So versteht sich das Projekt als Hilfe zur Selbsthilfe. Die Erfahrungen und Methoden sollen auch anderen Einrichtungen zugänglich gemacht werden.

    Folgende Institutionen nehmen an dem Projekt teil:

    Eduard-Spranger Berufskolleg, Gelsenkirchen
    Berufskolleg Krefeld-Uerdingen
    Kaufmännisches Berufskolleg Duisburg-Mitte
    Berufskolleg der Stadt Bottrop
    Berufskolleg Ahlen des Kreises Warendorf
    Berufskolleg Wirtschaft der Stadt Herne
    Berufskolleg des Rhein-Sieg Kreises in Troisdorf
    Studienseminar der Sek. II., Gelsenkirchen
    Studienseminar der Sek. II., Duisburg

    Berufskollegs - Ansprechpartner/Schulleiter

    Bottrop - Herr Drange
    Gelsenkirchen - Herr Katzmarzik
    Duisburg - Herr Dr. Diewald
    Krefeld-Uerdingen - Herr Steffens
    Herne - Herr Gathmann
    Ahlen - Herr Marberg
    Troisdorf - Herr Gassel

    Studienseminare

    Gelsenkirchen - Herr Wiegemann
    Duisburg - Herr Schlüter

    Für weitere Fragen stehen Ihnen zur Verfügung:

    Michael Schönfeld
    Tel.: 0209/1707-182

    Dr. Monika Büttner
    Tel.: 0209/1707-234

    Prof. Dr. Klaus Harney
    Tel.: 0234/24565/28565

    Dr. Ulrich Herrmann
    Tel.: 0234/3224750

    Sascha Koch
    Tel.: 0234/771742

    Claudia Braczko
    Tel.: 0209/1707-176


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Wirtschaft
    regional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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