idw - Informationsdienst
Wissenschaft
"Wissen schafft Leben", unter diesem Motto steht der diesjährige "Tag der Forschung" der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf am Sonntag, 2. November, von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Wieder finden sich weit über 150 Veranstaltungspunkte im Programm. Projekte aus Medizin, Naturwissenschaft, Kultur, Wirtschafts- und Rechtswissenschaft stellen sich vor. Doch nicht nur die schiere Menge imponiert, sondern auch die Inhalte.
Mit dem Motto "Wissen schafft Leben" stellt die Universität in diesem Jahr ihren Forschungsschwerpunkt Lebenswissenschaften - Life Sciences - in den Mittelpunkt. Bei zahlreichen Vorträgen, Vorführungen und in einer Podiumsdiskussion zur embryonalen Stammzellforschung können sich die Besucher mit der Frage auseinandersetzen, inwieweit "Wissen" wirklich "Leben schafft".
Die Erfahrungswerte zeigen: Das Interesse an diesem "Tag der offenen Tür" ist beständig gestiegen, zwischen 5.000 und 6.000 Besucher kamen in den letzten Jahren auf den Campus.
Und natürlich gibt es auch wieder zahlreiche Programmpunkte für Kinder und Jugendliche. Zum Beispiel die Klassiker "Physikalische Spielwiese" und den "Denksportwettbewerb".
Eine Demonstration und Mitmachaktion ist der "Hörtest bei Neugeborenen".
Die Juristische Fakultät greift die Themen "Recht und Musik" auf (Wie und wo spielt zum Beispiel das Recht eine Rolle in Opern?) sowie "Lug und Trug im Gerichtssaal": Was tut ein Richter, wenn in einem Prozess über Übersinnliches gestritten wird?
In den Naturwissenschaften geht es in Vorträgen um "verrückte Rinder" (BSE), Genpflanzen und Geschlechtsbestimmung bei Honigbienen ("Warum Willi ein Vaterproblem hat, Maja aber nicht").
Viel Zuspruch finden traditionell die Informationsveranstaltungen der Medizin. Diesmal wird u.a. ein Workshop zur Stammzelltherapie bei Schlaganfall angeboten, die Rechtsmedizin lädt ein zu einem Streifzug durch ihre Arbeit und in einem OP wird tatsächlich operiert: Der Patient ist DANIS, eine lebensechte Simulationspuppe. Weiterhin gibt es eine Führung durch das Knochenmarkspenderlabor, Neues zur Hirnschrittmachertherapie und viel Informatives rund um Herzerkrankungen. Die Medizinhistoriker machen wieder einen Rundgang durch das Klinikgelände und auch die weltberühmte Totentanz-Graphiksammlung kann besichtigt werden. Die katholische Klinikseelsorge bietet einen Vortrag und eine Fotoausstellung zum Thema "Bestattung von fehl- und totgeborenen Kindern" an.
Die Geisteswissenschaftler fragen nach der Rolle der Medien im Sport (In welchem Maße sind zum Beispiel Regeländerungen im Sport eine Anpassung an die Erfordernisse der Medien?), untersuchen das Verhältnis von Sprache und Musik (Ist das Französische, das Deutsche oder das Italienische geeigneter für Opernarien?) und dokumentieren in einer Ausstellung ("Die Brauns und die Grünebaums") die Geschichte der Städtischen Israelitischen Volksschule Köln. Ostasienwissenschaftler stellen ihr Forschungsprojekt zur neuen sozialen Ungleichheit in Japan vor ("Was kommt nach der Mittelschicht? Japans 'neue soziale Ungleichheit'").
Auch die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät ist vertreten. In einem Vortrag zu Kapitalanlagen gibt es zwar keine Tipps zum Reichwerden, aber es wird auf viele typische Entscheidungsfehler hingewiesen.
Der Universitätschor lädt auch in diesem Jahr zum Mitmachen ein und ein Publikumsrenner wird sicher die Veranstaltung rund um die Internet-Kult-Serie "Sex and Zaziki" sein. Die schrille Comedy machte Studenten aus Düsseldorf bundesweit bekannt. Die Macher zeigen ausgewählte Folgen, erzählen, wie die Film-Juxerei entstand und beantworten Publikumsfragen. Und damit der Kinospaß im Hörsaal auch komplett ist, wurde extra eine historische Popcorn-Maschine angemietet.
Programmhefte können über die Hotline 0211/ 81-1- 30 00 bestellt werden.
Das Programm ist im Internet unter http://www.tagderforschung.de abrufbar.
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Advanced scientific education, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).