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Wissenschaft
5/2001
15.01.2001
Bundesforschungsministerium präsentiert 10 Forschungsprojekte der Bauwirtschaft in München
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) präsentiert in München vom 16. bis 21. Januar 2001 auf der BAU 2001 - der "14. Internationalen Fachmesse für Baustoffe, Bausysteme, Bauerneuerung" - zehn vom BMBF geförderte Vorhaben. Die Verbundprojekte zeigen beispielhaft, welche Forschungs- und Entwicklungsfragen gerade kleine und mittlere Unternehmen der Bauwirtschaft beschäftigen.
Das Bundesforschungsministerium hatte im letzten August das mit 100 Millionen Mark vom BMBF ausgestattete Forschungsprogramm "Bauen und Wohnen im 21. Jahrhundert" mit einer Laufzeit bis 2004 begonnen. Das Programm soll alle am Baugeschehen Beteiligte animieren und unterstützen, Forschung, Entwicklung und Innovationen im Wohnungsbau sowie bei Modernisierung und Instandsetzung in Angriff zu nehmen, um so konkurrenzfähiger zu werden. Ziel ist es, mit innovativen Techniken und Verfahren einen Beitrag zum kostengünstigen Bauen zu leisten und dadurch mittelbar Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft zu sichern.
Im Zentrum des dazugehörigen Programmschwerpunktes "Bauforschung und -technik" steht die Entwicklung und Erprobung von integrierten Planungs- und Koordinierungsmodellen mit neuen Informations- und Kommunikationstechniken. Beispielsweise will das Verbundprojekt "BauKom-Online" Gebäudeplanung, Kosten- und Projektmanagement internetgerecht zusammenführen. Das Projekt "eVERA" soll Bestellung, Logistik und Abrechnung von Baumaterialien datenmäßig und stofflich durchgängig gestalten. "BASYS" hat das Ziel, Brettholzstapel-Technologien weiterzuentwickeln, während "ÖBIT" ökologisches Bauen intelligent und transparent machen soll. Sowohl die Konzepte zur Erhöhung des Vorfertigungsanteils als auch erste Ergebnisse stellt das "Dienstleistungssystem Qualitäts-Montagehausbau" vor. Die Entwicklung automatisierter (Bau-)Verfahren wird beispielhaft mit der "Baustellenphotogrammetrie" dargestellt. In allen Projekten werden auch methodische und organisatorische Überlegungen zur Qualifizierung der Bauprozesse demonstriert. Das "Hamburger Baumodell" will Handwerker-Kooperationen und Weiterbildung vorantreiben. Das Münchner Zentrum "Smart Home" zeigt Möglichkeiten der Mikrosystemtechnik zur Energieeinsparung und für neue Wohntechnologien. Fortschritte in der Material- und Nanotechnologie-Forschung werden an Beschichtungen von Stein, Putz, Beton, Glas oder Metall mit Antischmutz-, Antigraffiti- und Antibeschlagwirkung sowie an Funktionswerkstoffen (Fensterscheibenverdunklung) oder superharten "Recyclingplatten" für Heim oder Labor gezeigt.
Das BMBF-Forschungsprogramm "Bauen und Wohnen im 21. Jahrhundert" will in enger Abstimmung mit dem Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowohl für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, als auch für Strategien zu den Bereichen Wohnen, Verkehr, Arbeiten und Freizeit fördern.
BAU 2001 - Messe München - Stand A3.339/440
Weitere Informationen sind erhältlich bei:
TÜV Energie und Umwelt GmbH
Projektträger Mobilität und Verkehr,
Bauen und Wohnen des BMBF
Dipl.-Ing. Andreas Jüngst
51101 Köln
Tel.: (02 21) 6 50 35- 1 19
Fax: (02 21) 6 50 35- 1 15
pt-muv@de.tuv.com
www.tuvpt.de
http://www.bmbf.de/minist01/term_bau_2001.htm
Criteria of this press release:
Construction / architecture
transregional, national
Research projects
German
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