idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/23/2001 11:36

Europaweit kooperieren nun die Besten auf dem Gebiet intelligenter adaptiver Systeme

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    Mit 2,3 Millionen Mark fördert die Europäische Union ein auf drei Jahre angelegtes Verbundnetzwerk. Aakademische Forschung und industrielle Entwicklung arbeiten gemeinsam auf dem Gebiet anpassungsfähiger, intelligenter Systeme zusammen.
    Die Technologietransfer-Einheit, als Vermittlungsstelle zwischen Industrie und Hochschule einerseits und als Drehscheibe zum erweiterten Kreis potentieller Nutzer andererseits ist, mit Dr.-Ing. Jens Strackeljan vom Institut für Technische Mechanik, an der TU Clausthal beheimatet.

    Und die Kräfte zu bündeln, liegt aus einem guten Grund nahe: Von den rund 15000 Software bezogenen Erfindungen beim europäischen Patentamt stammen weniger als ein Drittel von Europäern. Mehr als 70 Prozent der erteilten Softwarepatente werden von US-amerikanischen oder japanischen Firmen gehalten.

    Intelligente Technologien (Neuronale Netze, Fuzzy-Systeme und evolutionäre Algorithmen) sind überall dort im Einsatz sind, wo exakte physikalische Modelle der zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten fehlen. Und es gibt viele erfolgreiche Anwendungen; in der medizinischen Diagnostik, bei Überwachungssystemen, generell in der Prognostik und der Qualitätskontrolle. Sie alle eint jedoch ein entscheidendes Manko: Verschieben sich die Eingangsdaten über einen längeren Zeitraum sachte und kontinuierlich, kommt das System mit der Bewertung nicht klar und muß fundamental neu justiert, gegebenenfalls sogar von Grund auf neu konzipiert werden. Ein wirkliches Lernen aus dem Augenblick heraus existiert, in reifen industriellen Anwendungen, erst in Ansätzen. Gleichfalls gibt es keine Adaptivität im Sinne einer Übertragbarkeit auf verwandte Situationen. Hybride intelligente Systeme, die evolutionäre Algorithmen, Fuzzy-Technologien und neuronale Netze integriert zur Problemlösung einsetzen, sind ebenfalls noch nicht auf dem Markt.

    EUNITE, das europäische Netzwerk intelligenter Technologien für anpassungsfähige Systeme, will als ein offener Verbund auf diesen Feldern ansetzen, Kenntnisse und Kräfte zusammenführen, durch Tagungen, Workshops, Internet-Traningskurse und die Förderung junger Wissenschaftler. EUNITE versteht sich als Katalysator des Neuen:
    Wege hierzu können auch das Aufspüren erfolgreicher Lösungen in der Praxis und ihre Verbreitung bei potentiellen neuen Nutzern sein. Forschungsvorhaben initiieren, neue Partner zueinander bringen und den Austausch und Dialog fördern, ist Ziel von EUNITE. Der Verbund ist offen für neue assoziierte Mitglieder.

    Insgesamt legt EUNITE großen Wert auf den Technologietransfer. EUNITE betreibt nicht selbst Forschung, sondern will anregen zur Forschung und zum Blick über den eigenen Heckenzaun. Aus dem Vergleich der verschiedensten Lösungen sollen allgemeingültige Desgin-Regelwerke für intelligente Technologien und deren Auslegung angelegt und verbreitet werden, ebenso ein kurzgefaßter Leitfaden "Wie patentiere ich Softwarelösungen auf dem Feld intelligenter adaptiver Systeme?" Vermittelt durch Dr.-Ing. Jens Strackeljan wird im Programm der Technologietransfer-Einheit eine erste kostenlose Beratung durch einen Patentanwalt angeboten.

    Weitere Informationen:
    ELITE FOUNDATION
    Frau Faust
    Pascalstraße 69
    52076 Aachen, Germany

    Tel: +49 (0)2408 6969
    Homepage in Kürze: http://www.eunite.org

    Für den Bereich Tecnologietransfer:

    TU Clausthal
    Institut für Technische Mechanik
    Dr.-Ing. Jens Strackeljan
    Graupenstraße 3
    385678 Clausthal-Zellerfeld
    Tel. ++49 (0) 5323 72 20 57
    Fax. ++49 (0) 5323 72 23 37

    EMail: Jens.Strackeljan@itm.tu-clausthal.de
    Im WWW: http://www.itm.tu-clausthal.de/itm/Institut/Mitarbeiter/?Strackeljan


    More information:

    http://www.itm.tu-clausthal.de/itm/Institut/Mitarbeiter/?Strackeljan


    Images

    Criteria of this press release:
    Biology, Electrical engineering, Energy, Information technology, Mechanical engineering, Traffic / transport
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).