Mit 2,3 Millionen Mark fördert die Europäische Union ein auf drei Jahre angelegtes Verbundnetzwerk. Aakademische Forschung und industrielle Entwicklung arbeiten gemeinsam auf dem Gebiet anpassungsfähiger, intelligenter Systeme zusammen.
Die Technologietransfer-Einheit, als Vermittlungsstelle zwischen Industrie und Hochschule einerseits und als Drehscheibe zum erweiterten Kreis potentieller Nutzer andererseits ist, mit Dr.-Ing. Jens Strackeljan vom Institut für Technische Mechanik, an der TU Clausthal beheimatet.
Und die Kräfte zu bündeln, liegt aus einem guten Grund nahe: Von den rund 15000 Software bezogenen Erfindungen beim europäischen Patentamt stammen weniger als ein Drittel von Europäern. Mehr als 70 Prozent der erteilten Softwarepatente werden von US-amerikanischen oder japanischen Firmen gehalten.
Intelligente Technologien (Neuronale Netze, Fuzzy-Systeme und evolutionäre Algorithmen) sind überall dort im Einsatz sind, wo exakte physikalische Modelle der zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten fehlen. Und es gibt viele erfolgreiche Anwendungen; in der medizinischen Diagnostik, bei Überwachungssystemen, generell in der Prognostik und der Qualitätskontrolle. Sie alle eint jedoch ein entscheidendes Manko: Verschieben sich die Eingangsdaten über einen längeren Zeitraum sachte und kontinuierlich, kommt das System mit der Bewertung nicht klar und muß fundamental neu justiert, gegebenenfalls sogar von Grund auf neu konzipiert werden. Ein wirkliches Lernen aus dem Augenblick heraus existiert, in reifen industriellen Anwendungen, erst in Ansätzen. Gleichfalls gibt es keine Adaptivität im Sinne einer Übertragbarkeit auf verwandte Situationen. Hybride intelligente Systeme, die evolutionäre Algorithmen, Fuzzy-Technologien und neuronale Netze integriert zur Problemlösung einsetzen, sind ebenfalls noch nicht auf dem Markt.
EUNITE, das europäische Netzwerk intelligenter Technologien für anpassungsfähige Systeme, will als ein offener Verbund auf diesen Feldern ansetzen, Kenntnisse und Kräfte zusammenführen, durch Tagungen, Workshops, Internet-Traningskurse und die Förderung junger Wissenschaftler. EUNITE versteht sich als Katalysator des Neuen:
Wege hierzu können auch das Aufspüren erfolgreicher Lösungen in der Praxis und ihre Verbreitung bei potentiellen neuen Nutzern sein. Forschungsvorhaben initiieren, neue Partner zueinander bringen und den Austausch und Dialog fördern, ist Ziel von EUNITE. Der Verbund ist offen für neue assoziierte Mitglieder.
Insgesamt legt EUNITE großen Wert auf den Technologietransfer. EUNITE betreibt nicht selbst Forschung, sondern will anregen zur Forschung und zum Blick über den eigenen Heckenzaun. Aus dem Vergleich der verschiedensten Lösungen sollen allgemeingültige Desgin-Regelwerke für intelligente Technologien und deren Auslegung angelegt und verbreitet werden, ebenso ein kurzgefaßter Leitfaden "Wie patentiere ich Softwarelösungen auf dem Feld intelligenter adaptiver Systeme?" Vermittelt durch Dr.-Ing. Jens Strackeljan wird im Programm der Technologietransfer-Einheit eine erste kostenlose Beratung durch einen Patentanwalt angeboten.
Weitere Informationen:
ELITE FOUNDATION
Frau Faust
Pascalstraße 69
52076 Aachen, Germany
Tel: +49 (0)2408 6969
Homepage in Kürze: http://www.eunite.org
Für den Bereich Tecnologietransfer:
TU Clausthal
Institut für Technische Mechanik
Dr.-Ing. Jens Strackeljan
Graupenstraße 3
385678 Clausthal-Zellerfeld
Tel. ++49 (0) 5323 72 20 57
Fax. ++49 (0) 5323 72 23 37
EMail: Jens.Strackeljan@itm.tu-clausthal.de
Im WWW: http://www.itm.tu-clausthal.de/itm/Institut/Mitarbeiter/?Strackeljan
http://www.itm.tu-clausthal.de/itm/Institut/Mitarbeiter/?Strackeljan
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Verkehr / Transport
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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