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Unternehmen setzen vermehrt auf das Internet, um vakante Stellen neu zu besetzen. Das ergab die neue Arbeitgeberbefragung "Recruiting Trends 2009" der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main.
Der größte Teil der Neueinstellungen in Unternehmen läuft über das Internet. Dies spart den Unternehmen Kosten im Recruiting - in Zeiten der weltweiten Finanzkrise ein nicht zu unterschätzender Faktor. Die Hälfte der befragten Unternehmen verfolgt das Ziel, die Prozesse der Ausschreibung und der Bewerbung zu standardisieren und so weitere Kosten zu reduzieren. Dies ist das Ergebnis der Arbeitgeberbefragung "Recruiting Trends 2009" der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit dem Online-Karriereportal Monster Worldwide Deutschland.
"Der Einsatz von Informationstechnologie, wie zum Beispiel eine Online-Formularbewerbung, spielt eine wichtige Rolle", erklärt Professor Dr. Tim Weitzel vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen, der Universität Bamberg. Ein neuer Trend ist außerdem das so genannte Candidate Relationship Management. Firmen pflegen Beziehungen zu aktuellen, ehemaligen und potenziellen Mitarbeitern, um Kandidaten an das Unternehmen zu binden. Über 50 Prozent der befragten Unternehmen nutzen dafür bereits ein spezielles IT-System.
Doch nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Jobsuchenden setzen immer mehr auf das Internet. So belegen die "Recruiting Trends 2009", dass mittlerweile zwei Drittel aller Bewerbungen auf elektronischem Weg bei den deutschen Großunternehmen eingehen. Die Online-Formularbewerbung überholt damit die klassische Papierbewerbung und auch die Bewerbung per E-Mail. Fazit der Studie: E-Recruiting bietet den Unternehmen vielfältige Möglichkeiten für kosteneffizientes Personalmanagement. "Hier sieht mehr als die Hälfte der von uns befragten Unternehmen noch ein hohes Optimierungspotenzial", sagt Weitzel.
Die aktuellen "Recruiting Trends 2009" sind der siebte Ergebnisbericht dieser jährlichen Studienreihe des Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main sowie Monster Worldwide Deutschland. Die Studie beinhaltet eine Befragung unter den 1.000 größten deutschen Unternehmen sowie zusätzliche Branchenbefragungen und tiefgehende Fallstudien.
http://www.is-bamberg.de - weitere Informationen
Criteria of this press release:
Economics / business administration
regional
Cooperation agreements, Research results
German
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