idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/23/2009 16:26

Klinische Onkologie: Größte fächerübergreifende Fortbildung zu Krebserkrankungen

Susanne Dopheide Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Am Dienstag, den 24. März, beginnt im Universitätsklinikum Düsseldorf das Fortbildungssymposium "Klinische Onkologie". Krebsspezialisten aller Fachrichtungen informieren über die klinisch wichtigen Neuerungen in Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen. Zum ersten Mal im Programm ist das Thema Medizinrecht in der Onkologie, dem der letzte Tag des viertägigen Kongresses mit rd. 800 Teilnehmern gewidmet ist.

    Sowohl im Zusammenhang mit klinischen Studien als auch im Arzt- / Patientenverhältnis stellen sich rechtliche Fragen. Bei Studien geht es zum Beispiel um den Einsatz für den Markt noch nicht zugelassener Medikamente oder den Leistungsumfang gesetzlicher Krankenversicherungen, sowie um rechtliche und ethische Grundlagen der klinischen Prüfung von Arzneimitteln. Patientenverfügung, rechtliche und humanitäre Vorgaben der Patientenaufklärung und nicht zuletzt juristische und ethische Fragen in Grenzsituationen der Intensivmedizin bilden den zweiten medizinrechtlichen Schwerpunkt des Symposiums.

    Auf der medizinischen Seite werden Fortschritte der Krebsmedizin präsentiert. Über Erfolge bei der präoperativen Strahlentherapie berichtet Prof. Dr. Stephan Roth. Patientinnen profitierten unter bestimmten Voraussetzungen von diesem Verfahren. Die Düsseldorfer Klinik konnte bei ihnen eine Verbesserung der Langzeitprognose von 13 Prozent erzielen. Prof. Dr. Peter Albers, Direktor der Klinik für Urologie, informiert über die von ihm geleitete nationale Studie zum frühen Hodenkrebs. Neues zum Thema Myelodysplastisches Syndrom (MDS), einer Vorform der Leukämie, erläutert Prof. Dr. Norbert Gattermann, Leiter des Universitätstumorzentrums: Ein neues Medikament mit dem Wirkstoff 5-Azacytidin ist in der Lage, die durchschnittliche Zeit bis zum Übergang zur Leukämie signifikant zu verdoppeln.

    Diese größte deutsche Fortbildung findet alle zwei Jahre statt und wird u.a. unterstützt von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen sowie den Fachgesellschaften der beteiligten Disziplinen. Erstmals seit seiner Gründung ist das Universitäts-Tumorzentrum Veranstalter des Symposiums, das von Prof. Dr. Stephan Roth, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie, organisiert wird.

    Kontakt: Prof. Dr. Norbert Gattermann, Leiter des Universitätstumorzentrums, Tel.: 0211 / 81-16500, Prof. Dr. Stephan Roth, Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie,
    Tel.: 0211 / 81- 18989


    More information:

    http://www.uni-duesseldorf.de/tumorzentrum/ Information zum Symposium


    Images

    Criteria of this press release:
    Medicine
    transregional, national
    Advanced scientific education
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).