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Wissenschaft
Wir ueber uns: Ergebnisse einer repraesentativen Befragung
Paderborner Studentinnen und Studenten zu Lebensstilfragen
Einige Themen: Beruf: Spass an der Arbeit - Gutes Arbeitsklima - Einkommen - Viel Freizeit Arbeit und Privatleben (Familie) Spaetere Lebensform: (un-)verheiratet sein - Kinder Beschuetzer sein - Beruflicher Erfolg - Attraktives Aussehen - Romantisch sein - Empfindsamkeit - Anlehnungsbeduerftigkeit - Gefuehle zeigen
Sehr geehrte Damen und Herren,
zur Eroeffnung der Ausstellung, in der die Ergebnisse der Studie ausfuehrlich dargestellt werden, sind Sie herzlich eingeladen.
Zur Ausstellungseroeffnung wird eine Broschuere vorgestellt, die Interessierte (ab 23.6.97) kostenlos anfordern koennen. Wissenschaftlern und Journalisten wird ferner bei Bedarf auch der Tabellenband zur Verfuegung gestellt. Tel.: 05251-60-2195, Fax: -60-3425, E-Mail: hw-mr@physik.uni-paderborn.de
Ausstellungseroeffnung: Montag, 23.06.1997, 18.00h, Universitaet - Gesamthochschule Paderborn, Warburger Str. 100, Foyer (Naehe Haupteingang).
Bei Fragen koennen Sie sich gern wenden an: Prof. Dr. Lothar Schneider, Tel.: dienstl. 05251-60-2197.
Mit freundlichen Gruessen
Tibor Werner Szolnoki - Pressereferent -
Paderborn. Auf Initiative von Studierenden wurde in einem als Projektstudium aufgezogenen Seminar eine Befragung zur Lebensweise, zu Lebensplaenen und zur Zukunftsbeurteilung bei Studentinnen und Studenten der Universitaet - Gesamthochschule Paderborn durchgefuehrt, die zu teilweise neuen und interessanten Ergebnissen fuehrte. Die mittlerweile etwa 1,84 Millionen Studierenden in Deutschland (groesstenteils mit eigenen Haushalten) stellen eine Gesellschaftsgruppe dar, die traditionell in Aenderungsprozessen als Fordernde, Probierende und dauerhaft Veraendernde eine Schluesselrolle spielten und spielen. So lassen verschiedene Forschungsergebnisse darauf schliessen, dass die Studierenden auch in der Gegenwart ein besonders dynamisches, innovatives Moment im gesamtgesellschaftlichen Wandlungsprozess darstellen. Die Paderborner Untersuchung ist nach Angabe der verantwortlichen Wissenschaftler an deutschen Hochschulen bislang einmalig. Fuer Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer und die verantwortlichen Dozenten Prof. Dr. Lothar Schneider (Haushaltswissenschaft) und Prof. Dr. Arno Kloenne (Soziologie) waren einige Ergebnisse besonders bemerkenswert: Studentinnnen wie Studenten sehen mehrheitlich die Gegenwart mit ihren Problemen realistisch, jedoch in optimistischer Grundhaltung. In bezug auf den spaeteren Beruf lagen die Forderungen nach "Spass an der Arbeit" und "Gutes Arbeitsklima" mit Abstand an der Spitze. "Einkommen" und "Viel Freizeit" landen dagegen auf hinteren Plaetzen. Arbeit und Privatleben (Familie) sind fuer weibliche wie maennliche Studierende mit ueber 50 Prozent gleichrangig. Immerhin 43% der Frauen und 36% der Maenner halten die Familie fuer wichtiger als den Beruf. Als spaetere Lebensform wuenschen sich Studentinnen zu 45 Prozent "verheiratet zu sein und Kinder" und zu 25% "unverheiratet zusammen mit Partner". Bei Studenten liegen die entsprechenden Werte bei 34 und 24%. Einige geschlechtsspezifische Eigenschaften haben sich nach wie vor gehalten.
Frauen sagen: Besonders wichtig fuer den Mann:
- "Beschuetzer sein" (41%),
- "Beruflicher Erfolg" (13%)
Maenner sagen: Besonders wichtig fuer die Frau:
- "Attraktives Aussehen" (15%),
- "Romantisch sein" (10%),
- "Empfindsamkeit" (11%),
- "Anlehnungsbeduerftigkeit" und
- "Gefuehle zeigen" (9%)
Am 23.6.1997, 18.00h wird die Ausstellung mit den Ergebnissen der Forschung durch ein Rektoratsmitglied und den AStA im Foyer der Universitaet (Naehe Haupteingang) eroeffnet. Sie kann bis zum 25.6.1997 besichtigt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Tibor Werner Szolnoki
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