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03/20/2001 14:55

Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel startet Projekt "Die gründerfreundliche Hochschule"

Evelyn Meyer PR/Presse
Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel

    Niedersachsen fördert Existenzgründungen aus Hochschulen mit 3,85 Millionen Mark. Die Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel kooperiert mit der Technischen Universität Braunschweig und der Technischen Universität Clausthal, so dass in diesem Verbund der südöstliche Teil Niedersachsens abgedeckt wird.

    Im landesweiten "Wettbewerb der Existenzgründungskompetenz niedersächsischer Hochschulstandorte/-regionen" haben sechs Hochschulverbünde Konzepte vorgelegt, die ihre Kompetenz bei der Ausbildung, Unterstützung und Betreuung von Existenzgründern belegt. Niedersachsen wird mit sechs Verbünden flächendeckend bedient. Die Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel kooperiert mit der Technischen Universität Braunschweig und der Technischen Universität Clausthal, so dass in diesem Verbund der südöstliche Teil Niedersachsens abgedeckt wird. Der Wettbewerb wurde im Rahmen des gemeinsamen Aktionsprogramms "Wissenschaft und Wirtschaft für neue Arbeitsplätze" durchgeführt. Berücksichtigt wurden nur Konzepte von Zusammenschlüssen von Hochschulen, die die Existenzgründungen mit einer Vielzahl von Partnern aus der Region vorantreiben wollen. Partner dieses regionalen Netzwerkes sind neben den Hochschulen Wirtschaftsförderer, Kammern, Technologie-Zentren, Kreditinstitute und die Arbeitsverwaltung. "Langfristiges Ziel des Wettbewerbes ist es, die Zahl der technologieorientierten und hochinnovativen Existenzgründungen aus den Hochschulen des Landes deutlich zu steigern. Besondere Erwartungen liegen hierbei auf Ausgründungen aus forschungsintensiven Bereichen, da von diesen ein Innovationsschub und die Schaffung qualitativ hochwertiger Arbeitsplätze erwartet wird". - "Die Dichte und die Kompetenz der regionalen Netzwerke garantieren, dass auf kurzem Wege ein sehr komplexes Beratungsangebot zum Thema Existenzgründung angeboten wird. Von der Einstiegsberatung bis hin zum dauerhaften Coaching des Unternehmens nach der Gründungsphase ist alles möglich", meinten die beteiligten Minister.

    Für die Förderung der Existenzgründer, die aus diesen Hochschulverbünden hervorgehen, stehen für die nächsten beiden Jahre 2,89 Millionen Mark an Landeszuschüssen zur Verfügung. Gefördert werden externe Beratungen vor der Gründung und die Mitbenutzung von Hochschuleinrichtungen. Außerdem kann für maximal zwei Jahre ein Zuschuss bis zu 72.000 Mark pro Gründer zum laufenden Betrieb gewährt werden.

    Die Gründer-Anlaufstelle für die Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel ist die Technologietransfer-Kontaktstelle. "Die ersten Gründer, die aus allen Bereichen unserer Hochschule kommen können, haben sich schon bei mir gemeldet" berichtet Detlef Puchert, der die Technologietransfer-Kontaktstelle leitet. "Im Bereich der Ingenieurwissenschaften ist die Arbeitsmarktsituation für unsere Absolventen geradezu paradiesisch, denn Diplom-Ingenieure werden auf allen Gebieten händeringend gesucht. Trotzdem steckt in so mancher Diplomarbeit eine gute Produktidee, die zu einem Grundstock für eine eigene selbständige Tätigkeit taugt. Auch Ergebnisse von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben oder Promotionen bieten oftmals Impulse für eine tragfähige Geschäftskonzeption. Diese Chance möchten wir vermehrt nutzen".

    So streben Dipl.-Biol. Kai Hillebrecht und Dipl.-Ing. Andreas Behnsen mit Unterstützung der Fachhochschule die Selbständigkeit im Bereich der Unternehmensberatung an. Kleine und mittelständischen Betriebe der Region sollen durch die Beratung ihre Kosten reduzieren und sich dadurch einen Marktvorteil verschaffen. Erreicht wird dies durch den Einsatz integrierter Umwelttechnologien die zur Senkung des Energie- und Rohstoffverbrauches sowie zur Reduzierung von Abfallmengen und Emissionen führen. Ein erster Auftrag durch eine Wolfenbütteler Tischlerei wurde bereits erteilt.

    Ein Angebot für eine eigene Existenz könnte sich für Dipl.-Ing. Alexander Stolpmann aus seiner Arbeit an verschiedenen Projekten zur Qualitätskontrolle mittels Bildverarbeitung und Soft-Computing Methoden ergeben. Durch das von ihm entwickelte System wird eine automatisierte Produktüberwachung im laufenden Produktionsprozess möglich.

    Kontaktadresse: FH Braunschweig/Wolfenbüttel, Technologietransfer-Kontaktstelle, Salzdahlumer Straße 46/48, 38302 Wolfenbüttel, Telefon 05331/939-190, Fax -192, oder per e-mail: D.Puchert@fh-wolfenbuettel.de


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    Streben die Existenzgründung an: (von links) Kai Hillebrecht, Andreas Behnsen und Alexander Stolpmann werden von Detlef Puchert beraten.
    Streben die Existenzgründung an: (von links) Kai Hillebrecht, Andreas Behnsen und Alexander Stolpman ...

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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    regional
    Studies and teaching
    German


     

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