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03/22/2001 13:27

Geburtshilfe - sanft und sicher

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Ein kooperatives Konzept aller an der Betreuung von Mutter und Kind während der Geburt Beteiligten ist Ziel des 4. Schwerpunktkongresses "Geburtshilfe - sanft und sicher", den die Universitätsfrauenklinik im Knappschaftskrankenhaus (Direktor: Prof. Dr. Arne Jensen) am 30. und 31. März 2001 in der Gastronomie im Stadtpark (Klinikstr. 41-45, 44791 Bochum) veranstaltet. Im Mittelpunkt stehen diesmal der Schutz vor Hirnschäden während der Geburt, das Verhältnis zwischen Ethik und wissenschaftlichem Fortschritt, die Psychodynamik in der sanften Geburtshilfe, Risiken und Chancen zu kleiner oder frühgeborener Kinder und die Ultraschalldiagnostik.

    Bochum, 22.03.2001
    Nr. 78

    Geburtshilfe - sanft und sicher
    Gefahren früh erkennen und abwenden
    RUB-Kongress für Ärzte und Eltern

    Ein kooperatives Konzept aller an der Betreuung von Mutter und Kind während der Geburt Beteiligten ist Ziel des 4. Schwerpunktkongresses "Geburtshilfe - sanft und sicher", den die Universitätsfrauenklinik im Knappschaftskrankenhaus (Direktor: Prof. Dr. Arne Jensen) am 30. und 31. März 2001 in der Gastronomie im Stadtpark (Klinikstr. 41-45, 44791 Bochum) veranstaltet. Im Mittelpunkt stehen diesmal der Schutz vor Hirnschäden während der Geburt, das Verhältnis zwischen Ethik und wissenschaftlichem Fortschritt, die Psychodynamik in der sanften Geburtshilfe, Risiken und Chancen zu kleiner oder frühgeborener Kinder und die Ultraschalldiagnostik. In einem Eltern-Arzt-Seminar haben werdende Eltern Gelegenheit, Experten am runden Tisch zu befragen.

    Vorteile von Haus- und Klinikgeburt kombinieren

    Hauptsache, Mutter und Kind sind wohlauf - natürlich, aber ebenso wichtig bei einer Geburt ist auch, dass sich die junge Familie währenddessen wohlfühlt: Menschliche Zuwendung und eine entspannte Atmosphäre sind genauso wichtig wie die fachkundige Überwachung und die Erkennung und Abwendung von Gefahren während der Geburt. Gerade in Zeiten, in denen werdende Eltern der klinischen Geburt gegenüber skeptisch sind und die Risiken einer Hausgeburt unterschätzen, müssen Kliniken versuchen eine gleichzeitig familienorientierte und sichere Geburtshilfe anzubieten. Um das alles zu gewährleisten, muss die Zusammenarbeit von Hebammen, Ärzten und Geburtshelfern gut funktionieren.

    Eltern fragen Expertern

    Diesem Ziel ist der Kongress gewidmet: Zusätzlich zu wissenschaftlichen Vorträgen zu den Schwerpunktbereichen sind Seminare für Geburtshelfer im Angebot, auf denen sie sich z. B. im Notfallmanagement und in der Ultraschalldiagnostik fortbilden können. Ein Eltern-Arzt-Seminar bietet werdenden Eltern die Möglichkeit, am runden Tisch mit Ärzten und Hebammen über die neuesten Ergebnisse aus dem Kongress zu diskutieren und aufkommende Fragen zu erörtern.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Arne Jensen, PD Dr. Richard Berger, Universitätsfrauenklinik im Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, In der Schornau 23-25, 44892 Bochum, Tel. 0234/299-3300, Fax: 0234/299-3309, Email: gss2001@kk-bochum.de, Internet: http://www.ruhr-uni-bochum.de/frauenklinik

    Programm
    Freitag, 30. März 2001

    14.00-15.30 Uhr: Symposium - Perinatale Neuroprotektion
    Perinataler Hirnschaden: pathophysiologische Mechanismen - C. Ikonomidou, Berlin
    Perinatale Neuroprotektion: experimentelle Ansätze - R. Berger, Bochum
    Perinataler Hirnschaden durch Infektion - Y. Garnier, Bochum
    16.00-18.00 Uhr: Perinataler Hirnschaden: Diagnostik und Therapie - G. Jorch, Magdeburg
    Bildgebende Verfahren bei perinatalem Hirnschaden - P. Winkler, Stuttgart
    Psychomotorische Entwicklung sehr unreifer Frühgeborener - K. Bentele und J. Drescher, Hamburg

    Samstag, 31. März 2001

    9.00-9.30 Uhr: Eröffnung der Tagung, Begrüßung - A. Jensen, Direktor der Universitätsfrauenklinik Knappschaftskrankenhaus, Bochum; G. Muhr, Dekan der Medizinischen Fakultät der RUB; G. Kindermann, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, München; A. Josten, Landesvorsitzende NRW des Bundes Deutscher Hebammen, Meckenheim; L. Loch, Landesvorsitzender der Frauenärzte Westfalen-Lippe, Bochum

    9.30-10.45 Uhr: Ehtik und wissenschaftlicher Fortschritt
    Geburtshilfe an der Grenze zur Lebensfähigkeit - H. Hepp, München
    Neonatologie an der Grenze zur Lebensfähigkeit - M. Obladen, Berlin
    Ethik und Rechtsprechung in der Perinatalmedizin: Unvereinbare Gegensätze? - R.-W. Bock, Berlin

    11.15-13.15 Uhr: Psychodynamik in der sanften Geburtshilfe
    Psychosoziale Aspekte der frühen Eltern-Kind-Beziehung - H. von Lüpke, Frankfurt
    Qualitätssicherung in der außerklinischen Geburtshilfe - A. Wiemer, Freigericht
    Die Geburt - ein Erfahrungsbericht. Erwartung, Angst, Freude und Glück - K. Beusch-Ackermann, Schwerin
    Das zu kleine Kind: Risiken und Chancen
    Oxytocin-Antagonisten: Wege zur sanften Wehenhemmung - R. Berger, Bochum
    Wege zur Senkung der Frühgeburtlichkeit - E. Saling, Berlin

    14.00-15.00 Uhr: Antenatale Sonographie zur Risikominderung - R. Bald, Köln
    Mehrlingsschwangerschaft: Sonographische Diagnostik und Therapie - B.-J. Hackelöer, Hamburg

    15.30-17.00 Uhr: ELTERN-ARZT-SEMINAR "Geburtshilfe - sanft und sicher"
    RUNDTISCHGESPRÄCH. Eltern fragen, Experten antworten - Moderation: A. Jensen, Bochum
    15.30-17.00 Uhr: SEMINARE
    Seminar I: Notfallmanagement in der Geburtshilfe - K.T.M. Schneider, München
    Seminar II: Ultraschall-Seminar
    a) Basisscreening - C. Lehment, Bochum (DEGUM II)
    b) Feindiagnostik-Frühschwangerschaft - B.-J. Hacklöer, Hamburg (DEGUM III)
    c) Feindiagnostik-Frühschwangerschaft - R. Bald, Köln (DEGUM II)
    Seminar III: CTG-Seminar und Geburtsmanagement - R. Berger und J. Middelanis, Bochum


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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