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03/04/1997 00:00

Kölner Universität auf der CeBIT

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    40/97

    Koelner Universitaet auf der CeBIT

    Beteiligung am Gemeinschaftsstand Forschungsland Nordrhein-Westfalen

    Auf der CeBIT, die vom 13. bis 19. Maerz in Hannover stattfindet, werden im Rahmen des Gemeinschaftsstandes Forschungsland Nordrhein-Westfalen auch zwei Einrichtungen der Universitaet Koeln vertreten sein. Das Zentrum fuer paralleles Rechnen (ZPR), Professor Dr. Rainer Schrader, zeigt Loesungen fuer wissenschaftliches Rechnen in der industriellen Praxis. Optimale Flottenzuweisung im Flugverkehr ist ein Ziel des Projekts PARALOR, einer Kooperation mit der Lufthansa Systems GmbH der Universitaet Gesamthochschule Paderborn und der Humboldt-Universitaet zu Berlin. Am ZPR wurden hierzu objektorientierte Flugplanungstools entwickelt und in eine graphische Benutzeroberflaeche integriert.

    Im Bereich Tourenplanung wird ein Verfahren praesentiert, dass zugeschnitten wurde auf Speditionen, deren Kunden sehr enge Lieferzeiten vorgeben. Dieser Algorithmus wurde zusammen mit einer Stauraumoptimierung in ein kommerziell erhaeltliches objektorientiertes Dispositionssystem integriert.

    Bei der Loesung von Produktionsplanungs-Problemen ist oft auch der Transportvorgang der Werkstuecke zu beachten. Unter dem Hallendach befindliche Krananlagen sind eine gaengige Technik fuer solche Transporte. Fuer diese wird zusammen mit der Firma Mannesmann Datenverarbeitung GmbH ein Tool zur Simulation und automatischen Steuerung dieser Anlagen entwickelt. Dem steigenden Verkehrsaufkommen kann in Zukunft nicht mehr durch einen weiteren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur begegnet werden. Dynamische Verkehrssimulationsmodelle des Zentrums fuer paralleles Rechnen bilden eine Grundlage zur intelligenten Nutzung der Infrastruktur, indem sie die dynamische Regelung des Verkehrsflusses und die Bewertung planerischer Eingriffe unterstuetzen.

    Um die bei der Klassifikation handgeschriebener Texte entstehenden Mehrdeutigkeiten aufzuloesen, wurde die assoziative Datenbank DACCORD entwickelt. Die hohe Zuverlaessigkeit und der grosse Durchsatz wurden mittels effizient implementierter Verfahren erreicht und fuehrten schnell zu einem Einsatz im Bankenbereich.

    Vertreten in Hannover ist auch der Lehrstuhl fuer Wirtschaftsinformatik, Abt. Informationsmangement, Professor Dr. Dietrich Seibt, mit einem Videokonferenzsystem, dem von der europaeischen Union gefoerderten Projekt DIVINE. Im Rahmen des Projekts wurde ein PC-basiertes Videokonferenzsystem entwickelt, mit dem mehrere Personen zeitgleich sprechen und sich auf dem Bildschirm sehen koennen. Waehrend der Konferenz koennen die Teilnehmer Dateien oder Nachrichten austauschen oder sogar mit dem gleichen Dokument arbeiten, unabhaengig davon, ob es Grafik, Text oder sonstige Daten enthaelt. Alles geschieht in einem hohen Tempo und mit hoher Qualitaet, denn DIVINE wurde speziell fuer Breitbandnetze konzipiert, die einen schnellen Datentransport erlauben. Eine Verbindung mit gaengigen ISDN-basierten Systemen laesst sich ohne weiteres herstellen.

    Verantwortlich: Dipl.-Pol. Frank Krabbe

    Fuer Rueckfragen stehen Ihnen die Professoren Dr. Rainer Schrader unter der Telefonnummer 0221/470-6030, Fax-Nr. 0221/470-5160, Email-Adresse: rschrader@informatik.uni-koeln.de und Dr. Dietrich Seibt, Telefonnummer 0221/470-5325, Fax-Nr. 0221/470-5383 und Email-Adresse: se@informatik.uni-koeln.de zur Verfuegung.

    Fuer die UEbersendung eines Belegexemplares waeren wir Ihnen dankbar.


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