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Wissenschaft
Neuen Raum für richtungsweisende Forschung, innovative Ideen, zusätzliche Arbeitsplätze und internationale Kooperationen schafft das DFKI mit dem Visualisierungszentrum, dem zweiten DFKI-Erweiterungsgebäude auf dem Campus der Universität des Saarlandes. Bei der heutigen Grundsteinlegung betonten der saarländische Ministerpräsident Peter Müller und Universitätspräsident Prof. Volker Linneweber die herausragende Rolle des Saarlandes, der Universität und des DFKI bei der Erforschung und Entwicklung von Zukunftstechnologien - die man bei der Veranstaltung auch direkt erleben konnte.
Saarbrücken, Kaiserslautern, Bremen und Berlin, 13.08.2009
Ein magisches Fernrohr, das Augmented Vision Telescope des DFKI, ermöglichte den Gästen bereits jetzt einen Blick in die Zukunft: Ein virtuelles Abbild des Visualisierungszentrums fügt sich beim Blick durch das Fernrohr nahtlos in die reale Umgebung ein und demonstriert eindrucksvoll die im DFKI mitentwickelten Technologien der 3D-Visualisierung.
"Die Universität des Saarlandes, die Institute im Umfeld, das DFKI gehören zur Weltliga der Informatik: Das ist Entwicklungsperspektive für das Saarland.", erklärte Ministerpräsident Peter Müller bei der Grundsteinlegung. "Die Informatik ist Arbeitsplatz-relevant. Sie bietet heute mehr Arbeitsplätze als der Bergbau, eine der klassischen Industrien im Saarland. Auch und gerade aus dem DFKI gibt es eine Reihe von Ausgründungen, die zu der Arbeitsplatzbilanz von 7000 wesentlich mit beigetragen haben.", so Peter Müller: "Es ist dieser Ansatz der Innovationsstrategie des Saarlandes, der weiter verfolgt werden muss: Die enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft, die enge Verzahnung der einzelnen Elemente der gesamten Wertschöpfungskette, die enge Verzahnung der Grundlagenforschung mit der angewandten Forschung, der Entwicklung von Prototypen und der wirtschaftlichen Umsetzung; das macht den Erfolg von Innovationsprozessen aus und wird am DFKI in vorbildlicher Weise dokumentiert und gezeigt."
"Das DFKI ist als Kernpartner für Forschung und Innovation im Konsortium EIT ICT Labs vorgesehen als Teil des geplanten Europäischen Eliteinstituts EIT (European Institute of Technology). Dort sollen die Grundlagen für das Internet der Zukunft gelegt werden, u.a. zusammen mit dem französischen Spitzeninstitut INRIA.", so DFKI-Chef Prof. Wolfgang Wahlster: "Das DFKI-Visualisierungszentrum spielt beim 3D-Internet der Zukunft in der ersten Liga. Die Entscheidung für das Megavorhaben EIT ICT Labs wird Ende des Jahres von der EU getroffen. Dies würde dann der Saarbrücker Informatik und dem DFKI endgültig die Krone aufsetzen."
"Dieser Neubau ist eine weitere Bestätigung für die hohe Attraktivität der Universität des Saarlandes und Beleg für die Reputation ihres wissenschaftlichen Umfelds.", erklärte Prof. Volker Linneweber, Präsident der Universität des Saarlandes. "Das ist wichtig für die Studenten und Studentinnen, die bereits während des Studiums praxisnah in Industrieprojekten mitarbeiten können, es fördert die Strahlkraft des Standortes nach außen und sorgt für nationale und internationale Aufmerksamkeit."
Im Visualisierungszentrum wird ein Teil des Intel Visual Computing Institutes, die Arbeitsgruppe "KI im Handel" und der Forschungsbereich "Agenten und Simulierte Realität" eine neue Heimat finden. Das grundlagenorientierte Informatik-Exzellenzcluster, aus dem die DFKI-Nachwuchsforschergruppen im neuen Gebäude arbeiten werden, soll ergänzt werden durch Arbeitsgruppen des anwendungsorientierten Spitzenclusters "Softwareinnovationen für das Digitale Unternehmen", das im kommenden Jahr bei positivem Juryentscheid etabliert werden soll.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Gebäudes ist ein Show-Room für 3D-Visualisierungen des DFKI-Forschungsbereichs Agenten und Simulierte Realität. Themen sind Visual Computing, also die akkurate Beschreibung von virtuellen 3D-Welten sowie Theorie und Praxis von Multiagentensystemen für Transportwesen und Electronic Commerce. Der Show-Room wird genutzt für Präsentationen der neuesten DFKI-Entwicklungen wie z.B. das Auto der Zukunft, aber auch für öffentliche Informationsveranstaltungen, bei denen Visualisierungstechnologien eingesetzt werden: Zukunftskonzepte werden so greifbarer, vorstellbarer, Bürger informierter und Entscheidungen fundierter.
Die Hauptnutzfläche des Visualisierungszentrums beträgt 1102 m², die Gesamtkosten belaufen sich auf 4,6 Millionen Euro. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Juni 2010 abgeschlossen sein.
Rückfragen gerne an: DFKI Team Unternehmenskommunikation. Email: uk-sb@dfki.de
DFKI-Pressekontakt: Reinhard Karger, M.A.
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Campus, Geb. D 3.2, D-66123 Saarbrücken
Tel.: +49 (0)681-302 5253
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Mobil: +49 (0)151 15674571
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Virtuelle 3D-Darstellung des zukünftigen DFKI-Visualisierungszentrums, erstellt vom DFKI-Forschungsb ...
Foto: DFKI
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Prof. Wolfgang Wahlster (DFKI), Dr. Walter Olthoff (DFKI), Universitätspräsident Prof. Volker Linnew ...
Foto: DFKI
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Criteria of this press release:
Economics / business administration, Electrical engineering, Information technology, Mechanical engineering, Media and communication sciences
transregional, national
Research results, Transfer of Science or Research
German
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