idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Jena (13.08.01) Den langfristigen Wandel der politischen Eliten in Europa untersuchen jetzt Soziologen der Universität Jena in einem groß angelegten, multinationalen Forschungsnetzwerk. Insgesamt sind 35 Soziologen, Politikwissenschaftler und Historiker aus 19 Ländern daran beteiligt, erstmals auch Forscher aus osteuropäischen Staaten.
Für dieses EURELITE-Projekt ("European political elites in comparision") bewilligte die European Science Foundation (ESF) die erforderlichen Mittel zunächst für die kommenden drei Jahren. Den Antrag dazu hatten der Jenaer Professor Heinrich Best und sein Forschungspartner Prof. Maurizio Cotta aus Siena gestellt, die beide auch das Netzwerk künftig koordinieren.
Bereits in den vergangenen fünf Jahren untersuchten und verglichen Best und Cotta gemeinsam mit europäischen Forschungspartnern die Karrierewege von Abgeordneten in elf Nationalparlamenten seit 1848 und veröffentlichten erste Ergebnisse Ende letzten Jahres in einem Buch. Nun wird diese Arbeit fortgesetzt und erweitert, indem Osteuropa und die Türkei hinzutreten und auch die Karrieremuster von Kabinettsministern in die Studien mit einbezogen werden. In fünf internationalen Tagungen wollen die Wissenschaftler ihre Teilergebnisse zu-sammentragen, eine davon wird in Thüringen stattfinden.
Weitere Informationen über das Buch von Best/Cotta im Internet unter: http://idw-online.de/public/zeige_pm.html?pmid=28396 (externer Link)
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Heinrich Best
Institut für Soziologie der Universität Jena
Tel.: 03641/945540, Fax 945542
E-Mail: Best@soziologie.uni-jena.de
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dr. Wolfgang Hirsch
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Fürstengraben 1
D-07743 Jena
Telefon: 03641 · 931030
Telefax: 03641 · 931032
E-Mail: roe@uni-jena.de
http://idw-online.de/public/zeige_pm.html?pmid=28396
Criteria of this press release:
History / archaeology, Law, Politics, Social studies
transregional, national
Research projects, Research results
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).