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09/22/2010 14:28

Internationales Krebsgenomprojekt bei malignen Lymphomen mit Düsseldorfer Beteiligung

Rolf Willhardt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

    Das Internationale Krebsgenomkonsortium (ICGC) ist das größte, ehrgeizigste und in seinem logistischen und wissenschaftlichen Anspruch sicherlich innovativste biomedizinische Forschungsprojekt seit der Entschlüsselung des humanen Genoms. Beteiligt ist auch die Düsseldorfer Universitäts-Kinderkrebsklinik.

    Durch den Einsatz modernster Technologien und durch enge Verzahnung weltweit operierender Wissenschaftler sollen 25.000 Tumorproben mit 25.000 Vergleichsproben gesunder Gewebe umfassend genetisch analysiert werden.

    Nachdem Mitte des Jahres bereits das erste ICG-Konsortium zur Erforschung der malignen Hirntumoren im Kindesalter mit Beteiligung des Universitätsklinikums Düsseldorf gestartet werden konnte, wurde jetzt in dem hoch kompetitiven Ausschreibungsverfahren eine zweite Tumorentität - die malignen Lymphome - an ein deutsches Forschungskonsortium vergeben.

    Unter Beteiligung der Düsseldorfer Klinik für Kinder-Onkologie, -Hämatologie und Klinische Immunologie werden die molekularen Mechanismen der Lymphomentstehung durch Analyse biologischer Marker für eine verbesserte Diagnostik, Klassifikation und individuelle Therapieplanung untersucht. Insgesamt haben sich in dem neuen Forschungsverbund 6 deutsche Referenzzentren und Studiengruppen zur Behandlung von B-Zell-Lymphomen im Kindes- und Erwachsenenalter zusammengeschlossen.
    In der Klinik für Kinder-Onkologie, -Hämatologie und Klinische Immunologie (Projektleitung: Frau Dr. med. Vera Binder) werden durch Einsatz von leistungsfähigen Hochdurchsatz-Sequenziergeräten die kleinen, nicht kodierenden RNAs analysiert. Diese noch vor wenigen Jahren unbekannte Klasse von Nukleinsäuren hat für die Genregulation und die komplexen Pathomechanismen der Tumorentstehung große Aufmerksamkeit erlangt. Die systematische Erfassung des Expressionsprofils nicht kodierender RNA stellt in Verbindung mit den Behandlungs- und Therapieergebnissen einen wichtigen Baustein dar, um eine individualisierte Lymphomtherapie im Kindes- und Erwachsenenalter zu entwickeln.

    Ansprechpartner:
    Dr. med. Vera Binder
    Tel.: 0211-81-04896/17667
    Vera.Binder@med.uni-duesseldorf.de

    Prof. Dr. Arndt Borkhardt
    Tel.: 0211-81-17680
    Arndt.Borkhardt@med.uni-duesseldorf.de


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    Criteria of this press release:
    Medicine
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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