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Wissenschaft
Enge wissenschaftliche Verbindungen der neuen Laureaten mit der Technischen Universität München
Der diesjährige Nobelpreis für Chemie ging an die beiden amerikanischen Wissenschaftler Knowless und Sharples sowie an den Japaner Noyori. Knowless hatte erstmals eine stereoselektive Katalyse entwickelt, die zur technischen Herstellung eines wichtigen Arzneimittels führte: das sog. L-DOPA wird seit Jahrzehnten als wirksames Antiparkinson-Mittel eingesetzt.
Aufbauend auf diesen Anfangsbefunden haben dann Sharples und Noyori die stereoselektive Katalyse zu weiteren Höhepunkten geführt. Das gemeinsame Motiv der nobelpreisgekrönten Arbeiten sind räumlich exakt definierte ("maßgeschneiderte") Katalysatoren, deren Raumstruktur die gezielte Herstellung reiner stereoisomerer Produkte erlaubt. Dadurch wird die Bildung unerwünschter Nebenprodukte vermieden.
Aufgrund der engen wissenschaftlichen Verbindungen zu Noyori und Sharples hatte ihnen die Technische Universität München aus Anlass des dies academicus 1996 die Ehrendoktorwürde verliehen. Die metallorganische Katalyseforschung hat in der Fakultät für Chemie eine erfolgreiche Tradition. TU-Präsident Herrmann übermittelte den beiden Ehrendoktoren und Nobelpreisträgern die Glückwünsche der Technischen Universität München.
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry
transregional, national
Personnel announcements
German
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