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11/07/2001 16:42

Erleichterung beim Start ins Studium und Berufsleben

Dr. Wolfgang Mathias Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    152/2001/reform.doc
    2,2 Mio. DM für Reformprojekte
    Universität zu Köln erleichtert Start ins Studium und ins Berufsleben

    Köln, den 7. November 2001 - Die Universität zu Köln erhält in den nächsten zwei Jahren für Projekte zur Verbesserung der Studienqualität rund 2,2 Mio. DM vom Land Nordrhein-Westfalen. Dies ist das Ergebnis einer Zielvereinbarung zwischen dem Rek-torat der Universität und dem Düsseldorfer Wissenschaftsmini-sterium.

    Mit diesem Geld soll zum einen der Übergang von der Schule zur Hochschule erleichtert werden, wie zum Beispiel durch den Aus-bau des bereits vorhandenen Schüler-Besuchsprogramms "Studie-ren probieren". Desweiteren wird durch das Geld sicher ge-stellt, daß das Projekt "Schüler an der Universität zu Köln", das bereits im vergangenen Wintersemester von der Universität und der Hochbegabtenstiftung der Kreissparkasse Köln im Rahmen der Hochbegabtenförderung gestartet wurde, in den Fächern Ma-thematik, Informatik, Physik und Chemie fortgeführt und erwei-tert werden kann. Das ebenfalls

    Weiterhin soll mit Hilfe der zugesagten Mittel das bereits vorhandene Vorkurs-Angebot im bisherigen Umfang aufrechterhal-ten und zukünftig allen Studienanfängern rechtzeitig zugäng-lich gemacht werden. So sollen die Studienanfänger bereits mit den Einschreibeunterlagen umfassend auch über die Vorkurse in-formiert werden. Darüber hinaus wird die Universität zu Köln auch weiterhin in allen Fakultäten und auf zentraler Ebene durch Informations- und Orientierungsangebote in den Wochen vor Vorlesungsbeginn und zu Beginn des Studiums fächerüber-greifende Informationsveranstaltungen und Gruppenangebote zur Orientierung von Erstsemestern sowie Einführungstutorien an-bieten. Die Universität wird außerdem in allen Fakultäten Tu-torenschulungen durchzuführen. Der Verbesserung der Studien-eingangsphase sollen weiterhin allgemeine Qualifizierungsange-bote für Studierende im Grundstudium sowie für studentische Multiplikatoren mit dem Ziel der Förderung allgemeine Studien-kompetenzen dienen.

    Eine weitere Verbesserung der Studienstrukturen soll durch ei-ne Modularisierung der Studiengänge erreicht werden, womit ei-ne verbesserte Studienorganisation, aber auch eine flexiblerer Lehr- und Studienplanung ermöglicht werden soll. Dabei sollen Stoffgebiete oder methodisch/theoretische Komplexe zu thema-tisch und zeitlich abgerundeten, in sich abgeschlossenen, aber auch hierarchisch strukturierten Studieneinheiten zusammenge-faßt werden. Dies betrifft vor allem die Philosophische Fakul-tät, die mit mehr als 20.000 Studenten die größte an der Uni-versität zu Köln ist. Bis Ende 2002 soll mindestens in zehn Fächern mit der Modularisierung begonnen worden sein. Außerdem soll eine studienbegleitende obligatorische Beratung einge-führt werden, wodurch sowohl die Studierenden als auch die Lehrenden in die Pflicht genommen werden, sich über den Erfolg des Studiums und der Lehre in den verschiedenen Studienphasen zu informieren.

    Das Rektorat wird außerdem die studentische Veranstaltungskri-tik, die bislang auf die einzelnen Fächer zugeschnitten ist, weiterhin fördern. Die Entwicklung und Erprobung von Konzepten zur internen Evaluation soll ebenfalls der Qualitätsverbesse-rung in der Lehre dienen. Auch die Studienbedingungen für weibliche Studierende sollen an der Universität zu Köln durch Tutorien für Studienanfängerinnen sowie durch fächerübergrei-fende Frauenseminare weiter verbessert werden.

    Der Übergang von der Hochschule in den Beruf soll durch den Erhalt und Ausbau der bereits vor mehreren Jahren an der Uni-versität zu Köln eingerichteten "Kölner Initiative Qualifika-tionstransfer - KIQ" den Absolventen der Universität zu Köln weiterhin erleichtert werden. Noch in diesem Jahr soll im Rah-men dieses Projektes eine elektronische Vermittlungsbörse ein-geführt werden, in dessen Rahmen die Studierenden der Univer-sität zu Köln ihr Bewerbungsprofil ins Netz stellen und Firmen ihre Stellenangebote plazieren können. Desweiteren soll das bereits seit 1997 an der Universität vorhandene Projekt "Schreiben im Studium und Beruf" ausgebaut werden, indem ein kontinuierliches Angebot von Kursen geschaffen wird, die mit wissenschaftlichem und berufsbezogenen Schreiben vertraut ma-chen. Computerkurse zur Einführung in die Textverarbeitung so-wie Seminare vom berufsbezogenen Schreiben sollen zusätzlich angeboten werden.

    Die vom Wissenschaftsministerium der Universität zu Köln im Rahmen der getroffenen Zielvereinbarung zugesagten 2,2 Millio-nen DM stammen aus dem Programm Studienreform 2000 plus und sind für Personal- und Sachkosten vorgesehen. Zusätzlich fi-nanziert das Wissenschaftsministerium eine Koordinationsstelle für Studium und Lehre beim Rektorat der Universität zu Köln, die bereits im laufenden Wintersemester eingerichtet werden soll. Nach zwei Jahren werden die Universität und das Land an-hand eines Zwischenberichts überprüfen, ob die vereinbarten Ziele erreicht wurden.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Für Rückfragen steht Ihnen Professor Dr. Ursula Frost, Prorek-torin für Lehre, Studium und Studienreform, unter der Telefon-nummer 0221/470-3371, der Fax-Nummer 0221/470-6707 und der Email-Adresse u.frost@uni-koeln.de zur Verfügung.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

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