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Wissenschaft
Die Helmholtz-Gemeinschaft kann ab sofort zehn exzellente Wissenschaftlerinnen auf hierfür eigens bereit gestellten W2- und W3-Positionen einstellen. Damit steigt der Anteil von Frauen auf Führungspositionen in der Helmholtz-Forschung weiter an.
Im Rahmen des Pakts für Forschung und Innovation hat sich die Helmholtz-Gemeinschaft verpflichtet, die Repräsentanz von Frauen auch in anspruchsvollen Positionen signifikant zu steigern. Um dieses Ziel zu erreichen, fördert der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft Stellen für exzellente Wissenschaftlerinnen im Rahmen eines „W2/W3-Programms“ aus Mitteln des Impuls- und Vernetzungsfonds.
„Wenn wir auch zukünftig noch zu den führenden Wissenschaftsnationen zählen wollen, können wir auf das Potenzial der Frauen nicht verzichten. Wir fördern die Chancengleichheit von Frauen durch Mentoring-Programme über Nachwuchsgruppenleiterinnen mit tenure track-Option bis hin zur aktiven Rekrutierung exzellenter Wissenschaftlerinnen für Spitzenpositionen“, sagt Professor Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft.
In der soeben beendeten Ausschreibungsrunde konnten zehn Wissenschaftlerinnen das Auswahlgremium von ihrer herausragenden Qualifikation für Führungsaufgaben in einem für die Gemeinschaft strategisch wichtigen Feld überzeugen, darunter auch exzellente Köpfe aus dem Ausland.
Der Förderumfang beträgt für W3-Stellen in der Regel pauschal bis zu 1 Mio. Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren für die Stelle und die Ausstattung, bei W2-Stellen bis zu 750.000 Euro. Die Mittel können flexibel eingesetzt werden, wo es zur Gewinnung einer exzellenten Wissenschaftlerin aus Sicht des Helmholtz-Zentrums notwendig ist. Oberstes Kriterium für die Besetzung ist international herausragende Exzellenz. In den kommenden Jahren sind regelmäßig weitere Ausschreibungen vorgesehen, sodass über die Laufzeit des Pakts hinweg die gesetzten Ziele erreicht werden können.
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit über 31.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 17 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
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