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Wissenschaft
Bundespräsident Christian Wulff war gestern zu Gast an der Heinrich-Heine-Universität. Im Rahmen seines offiziellen Antrittsbesuchs in Nordrhein-Westfalen informierte er sich gemeinsam mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft an der Universität in einem Schülerlabor und unterhielt sich mit Professoren sowie Schülerinnen und Schülern.
Rektor Prof. Dr. Dr. H. Michael Piper zeigte sich erfreut über das Interesse des Staatsoberhaupts: „Wir empfinden den Besuch unseres zdi-Labors durch den Bundespräsidenten als ganz besondere Wertschätzung unseres Engagements, das wir für den Nachwuchs im Spektrum der ‚MINT-Fächer’ aufbringen. Derart anschauliche Aktivitäten tragen dazu bei, Studieninteressierte unmittelbar an die Naturwissenschaften heranzuführen. Der ungebrochene Zuspruch der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät bestätigt uns in unseren Bemühungen.“
Das zdi-Schülerlabor wurde im September 2010 von Prof. Dr. Christian Ganter (Institut für Anorganische Chemie) und Prof. Dr. Axel Görlitz (Institut für Experimentalphysik) ins Leben gerufen. Es bietet Schülern ab der Jahrgangsstufe 8 die Möglichkeit, an experimentellen Kursen in Physik und Chemie teilzunehmen. Die Experimentierkurse sind angelehnt an Praktika für Studierende an der Heinrich-Heine-Universität.
Görlitz und Ganter arbeiten bereits seit mehreren Jahren mit Schülergruppen, die an die Heinrich-Heine-Universität kommen und hier experimentieren. „Die Schüler sind sehr interessiert und nutzen gerne unser Angebot, ergänzend zum Schulunterricht selbstständig Experimente durchzuführen und Zusammenhänge zu erforschen“, erklärt Ganter.
Während des Besuchs des Bundespräsidenten und der Ministerpräsidentin führten 22 Düsseldorfer Schülerinnen und Schüler Versuche zu den physikalischen Grundlagen des Blutkreislaufs durch und untersuchten die chemischen Eigenschaften des Elements Eisen.
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