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Wissenschaft
Im Rahmen eines offiziellen Berlin-Besuchs wird der isländische Außenminister Halldór Ásgrímsson am Mittwoch, dem 13. März 2002 auch der Humboldt-Universität zu Berlin einen Besuch abstatten. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Humboldt-Universität, Prof. Dr. Jürgen Mlynek, wird der Außenminister einen Vertrag über die Einrichtung eines Isländisch-Lektorats am Nordeuropa-Institut unterzeichnen.
Die isländische Regierung hatte im vergangenen Jahr beschlossen, 50 % der Finanzierung des Isländisch-Lektorats am Nordeuropa-Institut zu übernehmen, da die Humboldt-Universität aufgrund der aktuellen Finanzsituation die Kosten nicht in Gänze tragen kann. Mit der Bezuschussung will die isländische Seite die Kontinuität der Sprach- und Kulturvermittlung im Rahmen des Studiengangs Skandinavistik wahren.
Dass diese Zuwendung der Humboldt-Universität zugute kommt, ist in erster Linie dem in den vergangenen drei Jahren äußerst erfolgreich verlaufenen Projekt BRAGI zu verdanken, das mit Mitteln des Sprachenprogramms Lingua der Europäischen Union finanziert wurde. BRAGI ist ein weltweit einmaliges universell einsetzbares Lehrwerk für einen modernen Fremdsprachenunterricht. Die Materialien finden sich auf einer komplexen Website mit rund 4.000 Dateien, davon 1.000 Bildern und 500 Klangdateien sowie über 35.000 Hyperlinks (http://www2.hu-berlin.de/bragi/). Die Projektleiter, Andreas Vollmer und Soffía Gunnarsdóttir, werden dem Außenminister die Einsatzmöglichkeiten dieses Internet-Lehrwerks demonstrieren.
Halldór Ásgrímsson weilt vom 13.-14. März auf Einladung des deutschen Außenministers Joschka Fischer zu einem offiziellen Besuch in Berlin. Er wird unter anderem den Bundestagspräsidenten, Wolfgang Thierse, den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Hans-Ulrich Klose, sowie den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, treffen. Am 14. März wird Halldór Ásgrímsson eine Rede in der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik zum Thema Iceland's Transatlantic Dilemma: Economic Ties with Europe - Defence Ties with the United States halten.
Informationen: Nordeuropa-Institut, Dr. Tomas Milosch, Tel. (030) 2093-9627, E-Mail:
tomas.milosch@rz.hu-berlin.de
Criteria of this press release:
Language / literature, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications
German
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