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Am 21. März 2002 findet der von der Beteiligung her bei weitem größte Mathematikwettstreit in Deutschland statt. Von Rostock bis Berchtesgaden, von Kleve bis Görlitz wollen und werden an diesem Tag 170000 Mädchen und Jungen von der 3. bis zur 13. Klasse freiwillig über Matheaufgaben knobeln. Und was das ganz Besondere ist: Über denselben Aufgaben knobeln am selben Tag Schülerinnen und Schüler in mehr als zwanzig europäischen Ländern, insgesamt weit über 2 000 000 Menschen.
Der Mathematikwettstreit "Känguru der Mathematik" findet in Deutschland in diesem Jahr bereits zum achten Mal statt. Die Teilnehmerzahlen sind dabei von Jahr zu Jahr gewachsen: von ca. 150 Teilnehmern 1995 bis zu 170000 in diesem Jahr. Fast 2 500 Schulen aus allen Teilen Deutschlands sind dabei.
Känguru der Mathematik ist ein Multiple-choice-Wettbewerb: zu jeder der 30 mathematischen Fragen sind fünf Antwortmöglichkeiten vorgegeben, und die richtige muss durch Ankreuzen ausgewählt werden.
In 5 Altersgruppen aufgeteilt setzen sich die Teilnehmer aus den Klassenstufen 3 bis 13 mit geometrischen, numerischen, logischen, kombinatorischen und anderen Fragen auseinander. Freude an der Beschäftigung mit der oft als trocken beschimpften Mathematik soll dabei geweckt und Lust am Denken und Knobeln aktiviert werden. Dass die Teilnehmerzahlen trotz minimaler Werbung von Jahr zu Jahr steigen, sehen wir als ein gutes Zeichen. Die Organisation dieses Wettbewerbs ist der Beitrag unseres Vereins, damit Mathematik und mathematisches Klima an den Schulen aufgewertet werden und Deutschland bei einer nächsten internationalen Untersuchung wie PISA oder der inzwischen schon fast in Vergessenheit geratenen TIMS-Studie eine glücklichere Figur macht. Gleichzeitig wollen wir wie die "Kängurus" in den weit mehr als 20 anderen Ländern Europas auch einen Beitrag zur europäischen Idee und zur Entwicklung der friedlichen Nachbarschaft der Völker in Europa leisten.
Die Initiativen des Vereins Mathematikwettbewerb Känguru e.V. sind durch die Schulbehörden mehrerer Länder sowie durch Landesverbände für die Mathematikolympiade aus Nordrhein-Westfalen, Thüringen, Sachsen, Brandenburg, Rheinland-Pfalz u. a. unterstützt worden.
Gefördert wird das Projekt wesentlich durch das Institut für Mathematik der Humboldt Universität zu Berlin, das sich in Berlin mit der Mathematischen Schülergesellschaft, dem Modellversuch einer mathematischen Spezialklasse an der Friedrichshainer Andreas-Oberschule sowie dem Netzwerk Schulen um eine fruchtbare Verbindung von Schule und Hochschule besonders verdient gemacht hat.
Weitere Infos: Monika Noack
Mathematikwettbewerb Känguru e.V. c/o Mathematische Schülergesellschaft
Institut für Mathematik der HU
Telefon: 2093-2173
e-Mail kangourou@rz.hu-berlin.de
Criteria of this press release:
Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
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