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Auch in der zweiten Runde des Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen war die Universität Leipzig erfolgreich: Dieses Mal setzte sich das sachsenweite Verbundprojekt "Lehrpraxis im Transfer" durch. An diesem - von Leipzig aus koordinierten - Projekt sind die Technische Universität Freiberg, Technische Universität Chemnitz, Technische Universität Dresden und das Internationale Hochschulinstitut Zittau (IHI) beteiligt.
"Ich freue mich, dass in der zweiten Runde des Bund-Länder-Programms für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre der Verbundantrag der fünf sächsischen Universitäten Lehrpraxis im Transfer zur Förderung vorgesehen ist. Mit dem Verbundprojekt wird die hochschulübergreifende kooperative Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen in Sachsen weiter vorangetrieben, ein Anliegen, das mir besonders am Herzen liegt," erklärte Prof. Dr. Claus Altmayer, Prorektor für Bildung und Internationales der Universität Leipzig.
Die Koordiation des Verbundprojektes mit einem Fördervolumen von insgesamt 3,7 Mio. Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren liegt beim Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen (HDS), angesiedelt an der Universität Leipzig. Übergreifendes Ziel des Verbundantrages "Lehrpraxis im Transfer" ist die Qualitätsverbesserung der Lehre in den MINT-Fächern und in den Sozial- und Geisteswissenschaften. Kern des Verbundantrages bilden konsequent hochschulübergreifende Vorhaben, die sich intensiv um eine fachspezifische hochschuldidaktische Vernetzung von Lehrenden bemühen. "Lehrpraxis im Transfer" soll auf zwei Ebenen wirksam werden: Erstens soll der Transfer guter Lehrkonzepte über Hochschulgrenzen hinweg nachhaltig gefördert werden. Durch den Verbund können auf diese Weise Synergien nutzbar gemacht werden: Innovationen in der Lehre bleiben nicht mehr singulär auf einzelne Universitäten beschränkt, sondern verbreiten sich über deren Grenzen hinaus. Die in den Fakultäten und Instituten bisher isoliert arbeitenden change agents guter Lehre sollen identifiziert und durch die fachspezifische Vernetzung mit Lehrenden anderer Universitäten unterstützt und gestärkt werden. Zweitens sichert der kollegiale Austausch - flankiert durch individuelle Möglichkeiten der Beratung und Begleitung Lehrender sowie hochschuldidaktische Qualifizierungsangebote - den nachhaltigen Transfer erworbener (fachspezifischer) hochschuldidaktischer Kenntnisse und Fähigkeiten in die alltägliche Lehrpraxis. Die Verbundpartner setzen sich außerdem zum Ziel, die bisher getrennt laufenden Bereiche Hochschuldidaktik und Mediendidaktik enger miteinander zu verzahnen, um so den didaktisch sinnvollen Einsatz von E-/Blended Learning-Szenarien in der Lehre zu ermöglichen.
Weitere Informationen:
Sonja Engel
Hochschuldidaktisches Zentrum Sachsen(HDS)
Telefon: +49 341 - 97 300 26
E-Mail: engel@hd-sachsen.de
Criteria of this press release:
Journalists
interdisciplinary
regional
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German
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