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Wissenschaft
Ausstellungseröffnung im Architekturmuseum der TU Berlin
Verlassene Städte sind nicht zwangsläufig Fälle für den Archäologen. Unzählige zeitgenössische Siedlungen existieren jenseits der öffentlichen Wahrnehmung als „moderne Geisterstädte". Was brachte die Menschen dazu, ihre Stadt zu verlassen?
In der Ausstellung im Architekturmuseum der TU Berlin gibt die Redaktion der Zeitschrift „Bauwelt“ einen Überblick über moderne Geisterstädte weltweit und liefert einen tieferen Einblick in das Schicksal von sechs Siedlungen, die alle auf ihre Art über sich hinausweisen:
• die japanische Inselstadt Hashima, Projektionsfläche für urbane Mythen
• die aserbaidschanische Inselstadt Neft Dashlari, die erste Ölplattform der Welt
• Pripjat, ehemalige Musterstadt der Arbeiter bei Tschernobyl
• Varosha auf Zypern, einst Urlaubsparadies, seit 1974 Faustpfand des Zypernkonflikts
• die chinesische Stadt Ordos, boomende Geisterstadt am Rande der Wüste Gobi
Ergänzt werden diese modernen Ruinen durch das historische Groß-Angkor, eine ehemals hochentwickelte Millionenstadt, die maßgeblich durch einen Klimawandel zu Fall gebracht wurde.
Zur Eröffnung der Ausstellung möchten wir Sie herzlich einladen:
Zeit: am Donnerstag, dem 24. Mai 2012, 19 Uhr
Ort: Galerie des Architekturmuseums im Architekturgebäude am Ernst-Reuter-Platz, Straße des 17. Juni 150, 10623 Berlin
Dauer der Ausstellung: 29. Mai bis 16. August 2012
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag: 12–16 Uhr und nach Vereinbarung
Den Abschluss der Ausstellung bildet ein Blick in die Zukunft, in dem sowohl geläufige Bedrohungsszenarien heutiger Metropolen einer kritischen Überprüfung unterzogen werden, als auch weitgehend unbekannte, fundamental bedrohte urbane Lebensräume vorgestellt werden.
Während der Ausstellung wird der Dokumentarfilm „Oil Rocks“ von Marc Wolfensberger gezeigt. Kuratiert wurde die Ausstellung von Brigitte Schultz, Redaktion „Bauwelt“. Sie wird zur Ausstellungseröffnung auch einen Einführungsvortrag halten. Die Zeitschrift „Bauwelt“ berichtet über zeitgenössische Architektur in Europa und weltweit.
www.architekturmuseum-berlin.de, www.Bauwelt.de
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Fotomaterial zum Download
www.tu-berlin.de/?id=119738
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Brigitte Schultz, Redaktion „Bauwelt“, Schlüterstr. 42, 10707 Berlin, Tel.: 030/88 41 06 45, Fax: 030/8 83 51 67, E-Mail: brigitte.schultz@bauwelt.de
Criteria of this press release:
all interested persons
Construction / architecture
transregional, national
Scientific conferences
German
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