idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Kreditwirtschaft befindet sich in einem radikalen Umbruch. Ab dem 31.12.2006 gilt "Basel II": die geplante Einführung neuer Eigenkapitalregeln und interner Ratings für Banken bei der Kreditvergabe. Diesem aktuellen Thema widmet das Institut für Kredit- und Finanzwirtschaft (IKF) der RUB den diesjährigen Fachkongress: "Basel II - und das Kreditrisikomanagement der Banken" am 20. Juni 2002. Die Medien sind herzlich willkommen.
Bochum, 13.06.2002
Nr. 165
Basel II: Eine Branche im Wandel
Fachkongress des Instituts für Kredit- und Finanzwirtschaft
Auf dem Prüfstand: das Risikomanagement der Banken
Die Kreditwirtschaft befindet sich nach wie vor in einem radikalen Umbruch. Ab dem 31.12.2006 gilt "Basel II": die geplante Einführung neuer Eigenkapitalregeln und interner Ratings für Banken bei der Kreditvergabe. Diesem aktuellen Thema widmet das Institut für Kredit- und Finanzwirtschaft (IKF) der RUB (Fakultät für Wirtschaftswissenschaft) den diesjährigen Fachkongress: "Basel II - und das Kreditrisikomanagement der Banken" am 20. Juni 2002 (10 bis 17 Uhr, Gastronomie im Stadtpark, Klinikstr. 41-45, 44791 Bochum). Die Medien sind herzlich willkommen, Programm s. u.
Die öffentliche Debatte bereichern
Die Finanzbranche befindet sich im Wandel - und sie muss sich nach Ansicht der RUB-Ökonomen in den nächsten Monaten unvermindert stark in die öffentliche Debatte rund um Basel II einschalten, will sie noch Modifikationen an der teilweise wenig sachgerechten Regulierung der Kreditwirtschaft erreichen. Das IKF bietet dazu ein hochkarätiges Forum, besetzt mit der deutschen Verhandlungsführung im Basler Ausschuss sowie mit Vorstandsmitgliedern deutscher Banken, Sparkassen und Verbände. Zielgruppe des Fachkongresses sind Vorstände und Geschäftsführer von Kreditinstituten, Führungskräfte aus den Bereichen Kredit, Kreditcontrolling und -prüfung, Risikosteuerung, sowie Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberater.
Rückzug der Banken aus der Kreditfinanzierung?
Der Fachkongress konzentriert sich auf die Neufassung der Eigenkapitalunterlegung von Kreditrisiken und geht damit der Befürchtung nach, es könne zu einer wirtschaftlich "ungesunden" Einschränkung der Kreditvergabe kommen. Besondere Brisanz versprechen die Veranstalter, wenn es um "Basel II und mögliche Konsequenzen für die Konditionengestaltung" geht. Darüber hinaus wird der Kongress auch branchenspezifische Tiefenbohrungen vornehmen: Die Palette der Themen reicht dabei von der Einbettung der Kreditrisiko- in die Gesamtbanksteuerung über die neuen Mindestanforderungen an das Kreditgeschäft bis hin zu den tief greifenden und in der Öffentlichkeit noch wenig diskutierten Veränderungen, die die neue qualitative Aufsicht für die Banken mit sich bringt.
Weitere Informationen
Dr. Stefan Stein, Institut für Kredit- und Finanzwirtschaft, Ruhr-Universität Bochum, GC 4/29, Tel. 0234/32-23320, Fax: 0234/32-14699, E-Mail: ikf@ruhr-uni-bochum.de
Programm
10.00 Uhr, Basel II und die deutsche Kreditwirtschaft: Ein Überblick, Prof. Dr. Stephan Paul, IKF
10.30 Uhr, Zum Stand der Verhandlungen im Basler Bankenausschuss, Gerhard Hofmann, Leiter Hauptabteilung Banken, Deutsche Bundesbank, Mitglied des Basler Ausschusses für Bankaufsicht
11.15 Uhr, Kaffeepause
11.30 Uhr, Einbettung der Kreditrisiko- in die Gesamtbankbesteuerung, Wolfgang Hartmann, Mitglied des Vorstands, Commerzbank AG
12.15 Uhr, Podiumsdiskussion
13.00 Uhr, Mittagspause
14.00 Uhr, Auswirkungen der neuen Mindestanforderungen an das Kreditgeschäft der Kreditinstitute (MAK), Georg Kütter, Mitglied des Vorstands, PWC Deutsche Revision AG
14.45 Uhr, Internes Modell und die Umsetzung qualitativer Aufsichtsanforderungen, Michael Fraedrich, Mitglied des Vorstands, WGZ Bank eG
15.30 Uhr, Kaffeepause
15.45 Uhr, Basel II und mögliche Konsequenzen für die Konditionengestaltung, Dr. Ralf Goebel, Leiter der Abteilung Controlling, Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Criteria of this press release:
Economics / business administration, Law, Politics
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).