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Wissenschaft
Antrittsbesuch des Wissenschaftsministers
"Kann ich mich hier einschreiben?". Mit diesem Anliegen wurde die Dekanatssekretärin Ingrid Lehmkuhl konfontiert, als sich der Niedersächsische Wissenschaftsminister Thomas Oppermann bei seinem Antrittsbesuch in der FH Oldenburg in den Fachbereich Architektur verirrte.
Tatsächlich hatte Thomas Oppermann nicht vor, ein Architekturstudium zu beginnen; er wollte sich vielmehr in einem Gespräch mit der Hochschulleitung über die FH informieren und sie kennenlernen. Präsidentin Vera Dominke und Vizepräsidentin Renate Kosuch erläuterten die verschiedenen Studiengänge der FH, die vielfachen Auslandsaktivitäten, die intensiven Kontakte mit der regionalen Wirtschaft und den Stand der Kooperationen mit den Fachhochschulen Ostfriesland und Wilhelmshaven sowie der Universität.
Besonders beeindruckt zeigte sich Thomas Oppermann von dem mit über 90 Prozent überdurchschnittlich hohen Auslastungsgrad der FH und der großen Nachfrage nach Studienplätzen.
Praktisch demonstriert wurde ihm der Forschungsschwerpunkt "Raum- Rohr-Boden" von Professor Thomas Priesemann. In diesem Forschungsschwerpunkt, der vom Land mit 1,6 Millionen DM gefördert wird, entwickeln Bauingenieure und Vermessungsingenieure interdisziplinär Meßverfahren zur Qualitätssicherung im Rohrleitungsbau. An der FH Oldenburg werden dabei die international anerkannten Erfahrungen im Rohrleitungsbau und die zugehörigen Meßverfahren weiter ausgebaut. Oldenburg entwickelt sich damit zum wissenschaftlich-technischen Zentrum in diesem Bereich.
Mit Vertretern der Studentenschaft diskutierte Thomas Oppermann die aktuelle unzureichende BAföG-Situation. Umso herausragender sei es, so Oppermann, daß sich die Studierenden der FH Oldenburg dennoch deutlich in der Hochschule engagieren, wie es sich an dem studentischen Projekt "Infothek" zeige, mit dem die Studentenschaft in eigener Regie ein Kommunikationszentrum auf dem Campus der FH plant und errichtet.
Oppermann kündigte bei seinem Abschied an, den Fachbereich Seefahrt der FH Oldenburg in Elsfleth, der als größter Fachbereich seiner Art in Deutschland der Fachhochschule weit über die Region hinaus und auch international einzigartige Reputation verschafft, noch einmal gesondert zu besuchen.
Criteria of this press release:
Information technology, Media and communication sciences, interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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