idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Professor Rammig, Universität Paderborn, erhielt die EDA Medaille 2013 für sein Lebenswerk in Forschung und Lehre auf dem Gebiet Electronic Design Automation (EDA). Das edacentrum würdigt damit das herausragende Engagement von Prof. Rammig zur Förderung von EDA während seiner 40-jährigen Tätigkeit in Forschung und Lehre.
Prof. Rammigs Lebenswerk ist durch das frühzeitige Identifizieren zukunftsträchtiger Themen charakterisiert. So entwickelte er bereits 1977 Strukturen für programmierbare Schaltungen – den Vorläufern der FPGAs. In der „EIS-Zeit“, der Zeit des breiten Durchbruchs der EDA-Forschung und -Lehre in Deutschland, war Prof. Rammig einer der Pioniere der Entwicklung von Hardwarebeschreibungssprachen, deren Konzepte in VHDL und SystemC heute tragende Säulen der Entwurfsautomatisierung sind. Die von Prof. Rammig getriebenen Aktivitäten zu Werkzeugkopplung und -integration, den CAD-Frameworks, waren wegbereitende Beiträge für die heutigen kommerziellen Entwurfssysteme, die durchgängige Entwurfsprozesse auf einheitlichen Datenbasen ermöglichen. Gemeinsam ist allen Beiträgen die stringente, strukturierte und auf mathematischen Prinzipien beruhende Vorgehensweise.
Prof. Rammig war auch Motor des Transfers der Forschungsergebnisse in die Anwendung. Über 25 Jahre trug er als Vorstand des CAD-Labs, später C-Labs, Verantwortung für eine der großen Public-Private-Partnerships zwischen Universität und Wirtschaft. Mit gleichem Engagement repräsentierte er langjährig Deutschland bei der IFIP und gründete die IFIP Working Group für Embedded Systems.
Die EDA-Medaille 2013 wird damit einer Persönlichkeit verliehen, die die Weiterentwicklung und Verbreitung von EDA in Deutschland wesentlich vorangetrieben hat.
Über das edacentrum
Das edacentrum ist eine unabhängige Institution zur Unterstützung von Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet Electronic Design Automation (EDA). Es wurde von führenden deutschen Mikroelektronik-Unternehmen gegründet und während seiner Aufbauphase vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Das edacentrum initiiert, begutachtet und begleitet industriegeführte und vom BMBF geförderte EDA-F&E-Projekte und bietet ein umfangreiches Spektrum an Dienstleistungen rund um EDA an, insbesondere ein Projektmanagement für F&E-Projekte. Weiterhin unterstützt es die Bündelung vorhandener EDA-Kompetenz an deutschen Forschungseinrichtungen durch die Stimulation von EDA-Clusterforschungsprojekten und von EDA-Netzwerken sowie durch Kommunikationsplattformen für die EDA-Community. Das edacentrum betreibt außerdem Öffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, die Entwurfsautomatisierung als zentralen Lösungsgedanken für das Komplexitätsproblem der Mikroelektronik im höheren Firmenmanagement, in der in der Politik und in der Öffentlichkeit stärker transparent zu machen.
Ansprechpartner
Ralf Popp, popp@edacentrum.de, Tel +49 (511) 762 19697, Fax +49 (511) 762 19695
http://www.edacentrum.de/eda-netzwerke/auszeichnungen/ - EDA Achievement Award und EDA-Medaille
Laudator Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nebel mit Preisträger Prof. Dr. rer. nat. Franz-Josef Rammig, Prof. ...
Foto: Ralf Popp
None
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Electrical engineering
transregional, national
Contests / awards, Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).