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Bundesweites Fachforum zu onlineSelfAssessments an der Goethe-Universität
FRANKFURT. „Unklare Vorstellungen vom Fach“, so Vizepräsidentin Prof. Tanja Brühl bei der Eröffnung des Fachforums onlineSelfAssessments an der Goethe-Universität, „sind die häufigsten Gründe für einen Studienabbruch. Daher stehen die Hochschulen in der Pflicht, die Informationen über die Studiengänge adressatengerecht bereitzustellen.“ Dabei ist zu beachten, dass Schüler bis zu 80 Prozent der Informationen über ihr zukünftiges Studienfach aus dem Internet beziehen. Mehr als 100 Experten von deutschen, österreichischen und schweizerischen Hochschulen kamen am Montag zur Veranstaltung der Goethe-Universität. Sie diskutierten über die verschiedenen Ansätze und Konzeptionen der internetbasierten Beratungsangebote, die bislang von reinen Infotainment-Angeboten über Mischformen bis hin zu verpflichtenden Studieneingangstests reichen. In einigen Bundesländern ist die Teilnahme an einer Internet-Beratung vor Studienbeginn verpflichtend, in anderen ist sie den Schülern freigestellt.
Der Entwicklungsstand der onlineSelfAssessments (OSAs) ist bislang sehr unterschiedlich. Während einzelne Hochschulen bereits für den Großteil ihrer Studiengänge derartige Angebote bereitstellen, gibt es viele, die sich noch in einer Experimentierphase befinden, und wiederum andere, die erst damit beginnen. Daher dient die Tagung vor allem einer Vernetzung und einem gegenseitigen Voneinander-Lernen. „Wer jetzt anfängt, Self-Assessments zu entwickeln, muss so nicht bei null anfangen, sondern kann von dem, was die anderen gelernt haben, profitieren“, beschreibt Organisatorin Dr. Stephanie Dinkelaker von der Stabstelle Lehre und Qualitätssicherung den Zweck der Veranstaltung.
Eine Diskussion entfachte sich vor allem über die Sinnhaftigkeit von fächer- und hochschulübergreifende Orientierungsangeboten. Bisher existieren hauptsächlich Angebote, die Informationen zu einem Fach bereithalten. Einige Hochschulen bieten jedoch auch Angebote an, in denen vergleichende Tests zu verschiedenen Fächern von den Studieninteressierten genutzt werden können. Oft hängt das Vorgehen mit der Zielsetzung der einzelnen Hochschule ab: je nachdem, ob sie nur besser über ihre Studiengangsprogramme informieren oder darüber hinaus durch Eignungsfeststellungstests die Studierendenauswahl positiv stimulieren möchte.
Kontakt
Dr. Stephanie Dinkelaker, Stabsstelle Lehre und Qualitätssicherung; Tel. (069) 798-12485; www.osa.uni-frankfurt.de
Claudia Bremer, studiumdigitale, zentrale eLearning-Einrichtung der Goethe-Universität Frankfurt; Tel. (069) 798-23690; http://www.studiumdigitale.uni-frankfurt.de
fachforum@studiumdigitale.uni-frankfurt.de
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