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Wissenschaft
Die Universität Leipzig will ihre Partnerschaft mit der Karl-Franzens-Universität Graz weiter ausbauen. "Wir haben ein enormes Potenzial, Wissenschaftler verschiedener Fachgebiete zusammenzuführen", sagt die Leipziger Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking. Gemeinsame Projekte sind unter anderem bei der Erforschung der Biodiversität und des sogenannten "Gender Budgeting" geplant. Auch in der Lehrer- und der strukturierten Doktorandenausbildung werden die Hochschulen zusammenarbeiten. Zudem wollen sich die Konfuzius-Institute in beiden Städten weiter vernetzen.
Eine achtköpfige Delegation der Universität Leipzig hat in den vergangenen drei Tagen in Graz entsprechende Kooperationsmöglichkeiten ausgelotet. "In unseren Gesprächen haben sich eine Menge Ansatzpunkte ergeben, um die seit 1987 bestehende Universitätspartnerschaft zu vertiefen", berichtet Beate Schücking. Ein gutes Beispiel sei der Grazer Forschungsscherpunkt "Umwelt und globaler Wandel". "Kooperationen mit Wissenschaftlern des in Leipzig angesiedelten Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung drängen sich hier geradezu auf."
Das Thema "Gender Budgeting" wird ebenfalls an beiden Universitäten bearbeitet. Hierzu soll im Februar 2014 eine gemeinsame Tagung in Leipzig stattfinden. "Beim 'Gender Budgeting' geht es um die Zuteilung von Ressourcen in Abhängigkeit davon, dass auf Gleichstellung zielende Indikatoren erfüllt werden. Wir wollen in Leipzig verschiedene Konzepte diskutieren, in theoretischer Hinsicht, aber auch im Hinblick auf Erfahrungen in der Praxis und die dort zu beobachtenden Effekte", sagt Ulf Papenfuß, Juniorprofessor für Public Management. "Wir können damit den Anstoß geben für gemeinsame Forschungsprojekte und eventuell auch eine Sommerschule für Studierende."
Aktuell bieten die beiden Universitäten gemeinsam den englischsprachigen Masterstudiengang "Sustainable Development" an, gefördert vom Deutschen Akademischen Austauschdienst. Zum entsprechenden Konsortium zählen auch die Universitäten Utrecht und Venedig. Im Forschungsbereich läuft noch bis Ende kommenden Jahres das EU-geförderte Projekt "Study of Strongly Interacting Matter", angesiedelt am Institut für Theoretische Physik der Universität Leipzig. Neben den Universitäten Graz und Leipzig sind daran weitere 47 Einrichtungen aus ganz Europa beteiligt.
Ein Gegenbesuch der Grazer Rektorin Prof. Dr. Christa Neuper und weiterer Wissenschaftler ist für das Frühjahr kommenden Jahres geplant.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. med. Beate A. Schücking
Rektorin
Telefon: +49 341 97-30000
E-Mail: rektorin@uni-leipzig.de
Dr. Svend Poller
Akademisches Auslandsamt
Telefon: +49 341 97-32020
E-Mail: aaa@uni-leipzig.de
Jun.-Prof. Dr. Ulf Papenfuß
Institut für Öffentliche Finanzen und Public Management
Telefon: +49 341 97 33574
E-Mail: papenfuss@wifa.uni-leipzig.de
Criteria of this press release:
Journalists
Biology, Cultural sciences, Economics / business administration, Social studies
transregional, national
Cooperation agreements
German
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