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Wissenschaft
Von der Viadrina an den Hindukusch: Seit fünf Jahren berät das Institut für Konfliktmanagement an der Europa-Universität weltweit in Konflikten
Von der Oder an den Hindukusch und der Europa-Universität zu den Vereinten Nationen: Seit fünf Jahren hilft das Institut für Konfliktmanagement (IKM) an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) regional, national und international, neue Wege in der Konfliktbearbeitung zu gehen.
Am Mittwoch, dem 23. Oktober, 10.00 bis 18.30 Uhr, blicken die Mitglieder des IKM in einer Jubiläumstagung im Senatssaal im Viadrina-Hauptgebäude, Große Scharrnstraße 59, Raum 109, gemeinsam mit Vertretern öffentlicher Einrichtungen und Unternehmen auf ihre fünfjährige Tätigkeit zurück und skizzieren mögliche Wege zukünftiger Konfliktschlichtung.
Unter den Gästen sind die ehemalige Bundesjustizministerin Brigitte Zypries und Professor Dr. Christian Pfeiffer vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen. Vertreter des Auswärtigen Amtes, der Deutschen Bahn, und PricewaterhouseCoopers geben Einblicke, wie sich Streit konstruktiv führen und durch systematisches Konfliktmanagement lösen lässt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IKM, darunter auch der wissenschaftliche Direktor, Prof. Dr. Lars Kirchhoff, der seit vielen Jahren im diplomatischen Kontext Mediatoren für internationale Friedensverhandlungen schult, stellen aktuelle Forschungs- und Praxisprojekte vor. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch Hochschulen selbst: Das Institut baut momentan eine Stelle für Konfliktmanagement an der Viadrina auf.
Das IKM wurde 2008 mit dem Ziel gegründet, professionelles Konfliktmanagement in der Gesellschaft durch interdisziplinäre Forschung, wissenschaftliche Begleitung von Praxisprojekten und innovative Methodikimpulse zu fördern. Seitdem hat sich das Bewusstsein für das Thema Konflikt verändert: Knapp 70 Unternehmen beteiligen sich mittlerweile am vom IKM mitinitiierten „Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft“ (RTMKM). Der Bundestag hat ein Mediationsgesetz verabschiedet und auch bei internationalen Friedensprozessen gewinnt Mediation an Bedeutung.
Das Programm der Tagung finden Sie unter: www.europa-uni.de/ikm
Journalisten sind herzlich eingeladen, über die Tagung zu berichten. Auf Wunsch vermitteln wir gerne Experteninterviews oder einen Fototermin.
Weitere Informationen:
Europa-Universität Viadrina
Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)335 – 5534 4515
presse@europa-uni.de
www.europa-uni.de
Criteria of this press release:
Journalists
Economics / business administration, Law, Media and communication sciences, Politics, Social studies
transregional, national
Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
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