idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die Freie Universität besitzt damit die meisten Sonderforschungsbereiche in Berlin.
Der Bewilligungsausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat an der Freien Universität einen neuen Sonderforschungsbereich (Sfb) bewilligt und zwei Sonderforschungsbereiche verlängert, in denen die Freie Universität die Sprecherfunktion inne hat.
1. Neu bewilligt: Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste (Sprecher: Prof. Dr. Werner Busch, FB Geschichts- und Kulturwissenschaft, Sfb 1957)
2. Verlängert: Zelluläre Signalerkennung und -umsetzung (Sprecher: Prof. Dr. Werner Reutter, Fachbereich Humanmedizin, Sfb 366)
3. Verlängert: Protein-Kofaktor-Wechselwirkungen in biologischen Prozessen (Sprecher: Prof. Dr. Dietmar Stehlik, Fachbereich Physik, Sfb 498)
Die Freie Universität besitzt neun Sonderforschungsbereiche und ist damit in Berlin die Universität, die die meisten Sfbs auf sich vereinigen kann. Sonderforschungsbereiche sind langfristige For-schungsschwerpunkte, die von der DFG nach einem harten Verfahren externer Begutachtung be-sonders gefördert werden und die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit von Universitäten dokumentieren. Die Freie Universität hat damit erneut bewiesen, dass sie zu den forschungsstärksten Universitäten in Deutschland zählt.
Sie erfährt damit große überregionale Bedeutung, denn mit dem neu bewilligten Sonderforschungsbereich "Ästhetische Erfahrung" ist es der Freien Universität gelungen, den zweiten Sfb aus dem Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften in Berlin zu etablieren. Der neue Sfb ist interdisziplinär angelegt und beschäftigt sich mit der zunehmenden intermedialen Vernetzung der Kün-ste untereinander und der Tendenz der Aufhebung der Grenze zwischen Kunst und Nichtkunst im Zuge einer umfassenden Ästhetisierung der Lebenswelt. Der Sfb 447 "Kulturen des Performativen" (Sprecherin: Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte) ist ebenfalls an der Freien Universität angesiedelt und erhält durch den neuen Sfb wichtige Synergieeffekt.
Der neu bewilligte Sonderforschungsbereich "Ästhetische Erfahrung" wird jährlich mit 1,7 Millionen Euro unterstützt und wurde von der DFG für vier Jahre bewilligt. Die beiden anderen Sonderforschungsbereiche erhielten eine weitere Verlängerung um drei Jahre. Der Sfb "Zelluläre Signalerkennung" wird jährlich mit 1,7 Millionen Euro von der DFG finanziert; der Sfb "Protein-Kofaktor-Wechselwirkungen" wird 2003 mit 2,7 Millionen Euro gefördert und erhält 2004/05 je zwei Millionen Euro jährlich.
Nähere Informationen geben Ihnen gerne:
Prof. Dr. Werner Busch, Tel.: 030 / 838-538 64 (Sfb 1957)
Prof. Dr. Werner Reutter, Tel.: 030 / 8445-1565 (Sfb 366)
Prof. Dr. Dietmar Stehlik, Tel.: 030 / 838-550 69 (Sfb 498)
Criteria of this press release:
Art / design, Language / literature, Mathematics, Medicine, Music / theatre, Nutrition / healthcare / nursing, Physics / astronomy, Social studies
transregional, national
Research projects, Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).