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12/17/2002 11:34

Erfolgreiche Kooperation von Medizin und Medizintechnik

Heidi Kurth Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Neue Räume und medizinische Einrichtungen in Chirurgie der Universität Erlangen-Nürnberg

    Das Institut für diagnostische Radiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Werner Bautz hat seine neu eingerichteten Räume in der Chirurgischen Universitätsklinik eröffnet. Die umgebauten Räume wurden mit den neuesten medizintechnischen Anlagen von Siemens Medical Solutions ausgestattet, dazu zählen etwa der Computertomograph (CT) "Somatom Sensation 10", das erste zehnzeilige Mehrschichtsystem im klinischen Routinebetrieb, sowie ein umfangreiches, auf die Belange der Universität zugeschnittenes Bildarchivierungssystem für die Radiologie, "Sienet V40". Außerdem wurde das weltweit erste und schnellste Angiographiesystem mit voll integrierter dreidimensionaler Bildgebung, "Axiom Artis TA", für die minimal-invasive Kathetertherapie installiert.

    "Die neuen Siemens-Systeme ermöglichen uns einen optimalen Einsatz der interventionellen Radiologie für alle minimal-invasiven Untersuchungen und Operationen", sagt Prof. Dr. Werner Bautz. "Bildgebende medizinische Systeme sind hier nicht mehr wegzudenken, denn sie bieten eine Reihe von Vorteilen für Arzt und Patient und beschleunigen gleichermaßen unsere klinischen Abläufe. Verkürzte Wege und eine direkte Kontrolle bei den Eingriffen gehören dabei zu den enormen Verbesserungen." Insgesamt sind in der Erlanger Chirurgie derzeit zwei Computertomographen und vier Angiographie- bzw. Röntgengeräte im Einsatz.

    "Die vertrauensvolle Partnerschaft zwischen Ärzten, Krankenhäusern und Universitäten auf der einen Seite sowie den Unternehmen der medizinischen Industrie auf der anderen Seite ist bis heute eine wichtige Voraussetzung, um Innovationen voranzutreiben", unterstreicht Prof. Dr. Erich R. Reinhardt, Vorsitzender des Bereichsvorstandes Siemens Medical Solutions. Gerade Siemens habe hier eine Vorreiterrolle inne mit dem Ziel, die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden - Ärzte, Krankenhäuser und nicht zuletzt der Patienten - zu realisieren.

    "Forschung, Entwicklung und klinische Erprobung sind dabei wichtige Faktoren, die besonders im Rahmen unserer engen Zusammenarbeit mit der Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführt werden", ergänzt Klaus Hambüchen, Leiter des Geschäftsgebietes Angiographie-, Durchleuchtungs- und Röntgensysteme von Siemens Medical Solutions. "Die medizinischen Lösungen in der interventionellen Radiologie des Erlanger Universitätsklinikums sind dafür ein positives Beispiel."

    Angiographiesystem "Axiom Artis TA"
    Zu den Highlights der neuen Einrichtungen zähle nach Aussage von Prof. Bautz das europaweit erste Angiographiesystem "Axiom Artis TA", das in Erlangen zur klinischen Erprobung installiert wurde. Diese neue Anlage ermöglicht eine ganzheitliche Routinediagnostik und erfüllt alle medizinischen Bedürfnisse hinsichtlich exzellenter 3D-Bildqualität, maximalen Strahlenschutzes für Patienten und Arzt sowie optimaler Vernetzung. Das System wird besonders den Anforderungen der Angiographie (Gefäßdarstellung) und der Neuroradiologie gerecht. Es ist für die Gefäßdiagnostik sowie für Eingriffe mit dreidimensionaler Bildgebung geeignet und ist insbesondere auf die Anforderungen patientenschonender minimal-invasiver Kathetertherapie hin optimiert.

    10-zeiliger Computertomograph "Somatom Sensation 10"
    Das erste 10-zeilige CT-Mehrschichtsystem Sensation 10 wird seit kurzem an der Universität Erlangen-Nürnberg im klinischen Routinebetrieb eingesetzt. Der leistungsstarke Computertomograph fertigt hochauflösende, dreidimensionale Bilder schnell und detailgetreu und ermöglicht so eine patientenfreundliche Untersuchung. Beides verbessert die Diagnosemöglichkeiten des Arztes und spart Zeit bei klinischen Abläufen. So ist beispielsweise eine hochauflösende Darstellung der Lunge in nunmehr etwa dreizehn Sekunden möglich. Dies bedeutet eine enorme Erleichterung vor allem für ältere Patienten, da während der Untersuchung die Luft angehalten werden muss. Bei Gefäßuntersuchungen ermöglicht der Sensation 10 aufgrund der kurzen Scanzeiten eine deutlich verbesserte Diagnostik. Trauma-Patienten können in kürzester Zeit - 150 Zentimeter in 28 Sekunden - von Kopf bis Fuß bei optimaler Detailauflösung untersucht werden.

    Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem (PACS) "Sienet V40"
    Das Herzstück des Instituts für diagnostische Radiologie des Universitätsklinikums bildet das integrierte RIS (Radiologie Informations-System) und PACS von Siemens. Hier laufen die radiologischen Bild- und Befunddaten aller digitalen bildgebenden Systeme zusammen. Außerdem wurde dieses System in das bestehende SAP System (Krankenhaus-Informationssystem) integriert.

    Alle Tätigkeiten, beginnend bei der radiologischen Anforderung, über die Bilderstellung, bis hin zur Befundung, können in dem neuen System "Sienet V40" gesteuert und verwaltet werden. Diese Radiologie-Suite bietet modernste Funktionen zur Unterstützung der täglichen Arbeitsabläufe des Radiologen und der überweisenden Fachabteilungen. Durch effiziente Arbeitsabläufe wird die schnellstmögliche Bereitstellung aller radiologischen Untersuchungen und Befunde des Patienten im klinischen und ambulanten Bereich gewährleistet. Die Bereitstellung dieser Informationen erfolgt elektronisch über das PACS. Der zentrale Unternehmensspeicher des Klinikums stellt die elektronische Speicherung und Verwaltung all dieser Daten sicher.

    Siemens Medical Solutions (Med) ist weltweit einer der größten Anbieter im Gesundheitswesen. Der Bereich steht für innovative Produkte, Dienstleistungen und Komplettlösungen. Abgedeckt wird das gesamte Spektrum über bildgebende Systeme für Diagnose und Therapie, die Elektromedizin und die Audiologie bis hin zu IT-Lösungen, die Arbeitsabläufe in Kliniken und Praxen optimieren und zu einer höheren Effizienz führen. Zum Angebot gehört auch die Übernahme des Datenmanagements beim Kunden als Application Service Provider bis hin zu an spezifischen Krankheitsbildern ausgerichtetem Prozessmanagement in der Vorsorge, Heilung und Pflege. Med beschäftigt weltweit rund 31 000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2002 (30. September) erzielte Med einen Umsatz von 7,6 Mrd. Euro sowie einen Auftragseingang von 8,4 Mrd. Euro. Das EBIT betrug 1 Mrd. Euro.

    Weitere Informationen

    Prof. Dr. Werner Bautz
    Institut für Diagnostische Radiologie
    Tel.: 09131/85 -36064
    werner.bautz@idr.imed.uni-erlangen.de


    More information:

    http://www.siemensmedical.com


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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