idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Die hessischen Fachhochschulen haben ihre Informatik-Studiengänge unter die Lupe genommen: Die Ergebnisse der ersten hessenweit flächendeckend durchgeführten Evaluation des Studienfaches Informatik liegen nun vor. In achtmonatiger Arbeit haben Hochschullehrer, Mitarbeiter und Studierende der Fachhochschulen Darmstadt, Frankfurt, Fulda, Gießen-Friedberg und Wiesbaden im Rahmen des Evaluationsnetzwerks Wissenschaft (ENWISS) einen Qualitätssicherungsprozess durchgeführt, der Auskunft gibt über Erfolge, Defizite und Perspektiven der fachlichen Lehre.
Die Ergebnisse der Evaluation in Form einer Stärken-Schwächen-Analyse und eines umfangreichen Empfehlungskatalogs für die Weiterentwicklung des Faches stellt Hochschulleitungen und Hochschullehrern eine abgesicherte Grundlage für Maßnahmen zur Profilierung der Informatik in Hessen zur Verfügung.
Das dreistufige Evaluationsverfahren umfasste für jede der fünf Fachhochschulen einen ausführlichen internen Bericht zur Lage des Fachs, eine zweitätige Begehung sowie Gespräche vor Ort durch kompetente Fachgutachter. Studierende und Mitarbeiter kamen in jeder Phase des Verfahrens zu Wort, ihre Stellungnahmen sind Bestandteil der zusammenfassenden Abschlussberichte.
Das Netzwerk ENWISS gründete sich Ende 2001 auf Initiative der TU Darmstadt mit dem Ziel, die Zusammenarbeit von sechzehn Hochschulen aus vier Bundesländern in der Evaluation zu koordinieren und in einem selbstgesteuerten Prozess die Qualität ihrer Lehrangebote wesentlich zu steigern. Das Netz verpflichtet seine Mitglieder auf anerkannte Qualitätsstandards für Evaluationsmaßnahmen und unterstützt die eigenverantwortliche Durchführung durch die evaluierenden Fächer. Im Gegensatz zu zentralen Evaluationsagenturen lebt ENWISS von der Eigeninitiative der Mitglieder und dem Engagement der Hochschullehrer und Gremien. In den ENWISS-Fachevaluationen legt jedes Fach seine Evaluationsziele selbst fest und modifiziert entsprechend die Evaluationsinstrumente wie Frageleitfaden, Datenerhebung, Interviews und Begehungen.
Pressekontakt: ENWISS-Koordinationsbüro, Barbara Myrzik, Tel.: 06151/16-6098, myrzik@pvw.tu-darmstadt.de
he, 20. Februar 2003, 15/2/03
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).