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In einer mit vielen konkreten Beispielen versehenen Übersicht auf die im Heim ein- und ausgehenden Akteure, ihre mögliche Einbindung in den Prozess der Sterbevorbereitung, Sterbebegleitung und Verabschiedung vom Heimeinzug bis zur Bestattung wird ein Netzwerk Abschiedskultur entwickelt.
271 Seiten, kartoniert
Euro 19,90 D / Euro 20,50 A / SFr 34,60
ISBN 3-525-45631-X
Erschienen im März 2003
Fast jede und jeder dritte Hochaltrige stirbt in Alten- oder Pflegeheimen unter Verhältnissen, die unseren Vorstellungen vom Leben und seinem Ende nicht entsprechen. Die Fortschritte der Hospizbewegung mit palliativer Medizin und Pflege wie auch das Engagement freiwilliger Helferinnen und Helfer, zusammen mit angemessenen Betreuungsmethoden für Demenzkranke und einem wertorienterten Qualitätsmanagement, bieten Perspektiven für eine neue Abschiedskultur. Wie kann "gutes Sterben" im Heim aussehen? Welche Möglichkeiten des Miteinander müssen hier verwirklicht werden?
In einer mit vielen konkreten Beispielen versehenen Übersicht auf die im Heim ein- und ausgehenden Akteure, ihre mögliche Einbindung in den Prozess der Sterbevorbereitung, Sterbebegleitung und Verabschiedung vom Heimeinzug bis zur Bestattung wird ein Netzwerk Abschiedskultur entwickelt.
Im letzten Teil des Lehrbuchs werden anhand beispielhafter Einrichtungen praxiserfahrene Vorschläge und grenzüberschreitende Denkanstöße zur Verwirklichung dieser Abschiedskultur in Heimen als Alternativen zu einer neuen Euthanasiebewegung vorgestellt.
Die Autoren
Dr. phil. Karin Wilkening, Diplom-Psychologin, ist Professorin an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel, Fachbereich Sozialwesen, im Studiengang "Soziale Arbeit mit älteren Men-schen/Geragogik" und Lehrbeauftragte an der Universität Zürich, sowie im Vorstand der Hospiz-LAG Niedersachsen.
Im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht ist von ihr erschienen:
Wir leben endlich. Zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer.
Transparent, Band 43. 2. Auflage 1998. 121 Seiten mit 7 Abbildungen, kartoniert
Euro 10,90 D / Euro 11,30 A (SFr 19,40)
Dr. med. Roland Kunz, Facharzt für Geriatrie, ist Ärztlicher Leiter des Pflegezentrums Spital Limmattal in Schlieren (Schweiz) und 2. Vorsitzender der Schweizer Gesllschaft für palliative Medizin, Pflege und Beglei-tung
Interessenten
Haupt- und ehrenamtlich Beschäftigte in Alteneinrichtungen; Seelsorger, Sozialarbeiter, Ärzte, Hospizinitiati-ven, Ausbildungsstätten sozialer und pflegerischer Berufe, verbraucherkritische, künftige "Kunden" der Alten-hilfe sowie deren Angehörige und Besucher von Altenheimen.
Hinweise auf weitere Aktivitäten der Autoren zum Thema:
11. 4. 2003, 22:25 Uhr, 3 SATAusstrahlung des Videos "Besser Sterben" aus der Arbeit des schweizer Limmattalspitals (nach bereits erfolgten drei Ausstrahlungen in der Schweiz).
2./3. Juni 2003 Expertentagung der FH gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA), Berlin und dem IFF der Universität Wien zur Abfassung eines Memorandums zum Thema "Sterben im Pflegeheim"
26.6.2003 Organisation eines Praktikertreffens zum Thema "Sterben im Heim" zusammen mit der Bayrischen Hospizstiftung/ München
8.7.2003 "Rufbereitschaft"- bundesweite Telefonaktion der Zeitschrift Altenpflege, bei der Prof. Dr. Karin Wilkening als Expertin zum Thema "Sterben im Pflegeheim" zur Verfügung steht.
Criteria of this press release:
Social studies, Teaching / education
transregional, national
Scientific Publications
German
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