idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Am Donnerstag, den 26. Februar, 18 Uhr, spricht der britische Historiker James McDougall von der Universität Oxford am Zentrum Moderner Orient (ZMO) über die Frage, wie wir in Zeiten von Islamischem Staat, al-Qa‘ida, der Diskussion um die Muhammad-Cartoons und den Anschlägen auf Charlie Hebdo die Geschichte des Islams jenseits stereotyper Vorstellungen besser verstehen können. McDougall hinterfragt Bilder des Islams, die diesen als den absoluten Gegensatz des Westens darstellen, indem er den Islam in einem anderen, globalgeschichtlichen Rahmen verortet. Damit liefert er einen wichtigen Schlüssel für die derzeitige öffentliche Debatte über das Verhältnis von Islam, Demokratie und Gewalt.
Das aktuelle Kolloquium des ZMO geht der Frage nach, wie wir aus jenen Denkmustern herauskommen können, die Geschichten von Menschen, Kontinenten, Kulturen und Religionen statisch einander gegenüberstellen. Denn dies macht geradezu unmöglich zu fragen, was jene Geschichten und die Menschen in ihnen miteinander möglicherweise teilen. Das Ziel ist dabei unter anderem, die Einheit der Begriffe des „Westens“ und des „Islam“ zu hinterfragen, um so zu einem neuen Verständnis ihrer gemeinsamen Geschichte zu gelangen.
Der Vortrag mit dem Titel „Caliphates and Kings: Secular Anxieties in Islamic Thought“ wird in englischer Sprache gehalten.
Adresse: Zentrum Moderner Orient, Kirchweg 33, 14129 Berlin,
Telefon: +49-(0)30-80307-0
Um Anmeldung wird gebeten unter: zmo@zmo.de
http://www.zmo.de, Zentrum Moderner Orient
http://zmo.de/kontakt/index.html#Anfahrt, Anfahrtsbeschreibung
http://zmo.de/veranstaltungen/2015/Kolloquium/Invitation_McDougall.pdf Veranstaltungsankündigung als pdf
Criteria of this press release:
Journalists
Cultural sciences, Media and communication sciences, Philosophy / ethics, Religion, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).