idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Im Rahmen einer internationalen Fachkooperation hat ein Team von Forscherkollegen aus Portugal und Deutschland auf der im ICT-Sektor international anerkannten 18. ICIN-Konferenz am 19.02.2015 in Paris einen Best Paper Award für den eingereichten Beitrag zum Thema „Signalling-On-the-fly:SigOfly; WebRTC Interoperability tested in contradictive Deployment Scenarios“ erhalten.
Das Team, bestehend aus
- Kay Hänsge und Steffen Drüsedow von den Telekom Innovation Laboratories (T-Labs),
- Paulo Chainho von der Telecom Portugal, Inovação e Sistemas und
- Michael Maruschke, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Telekommunikationsinformatik der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL)
beschäftigt sich in seinem wissenschaftlichen Artikel mit der Fragestellung, wie eine Interoperabilität von unterschiedlichen WebRTC-Kommunikations-Plattformen erreicht werden kann, ohne dass standardisierte Signalisierungsprotokolle dazu notwendig sind. Die jeweils verschiedenen WebRTC-Lösungen lernen dabei quasi wie im Flug („Signalling-On-the-fly“) ihre notwendige Signalisierung.
Dieses Konzept gewährleistet die Interoperabilität zwischen beliebigen WebRTC-Domänen. Es ist nicht notwendig ein standardisiertes Signalisierungsprotokoll wie SIP zu verwenden. Dieses Resultat ebnet den Weg für die Entwicklung einer neuen, agileren und wettbewerbsfähigeren Service-Architektur und stellt gleichzeitig eine Alternative zu der aktuellen IMS (IP Multimedia Subsystem) Architektur dar.
Unter dem EU geförderteten OpenLab Project WONDER (Webrtc interOperability tested in coNtradictive DEployment scenaRios) beschäftigten sich die Forscher mit verschiedenen Szenarien bei der Übertragung von Audio – und Videodiensten. Zusätzlich wurde dieses Verfahren auf die Datenkommunikation angewendet, was eine Syntax-Aushandlung für Datenkommunikation gewährleistet.
Dabei wurden auch Studierende der HfTL mit einbezogen. Weitere Folgeaktivitäten im Rahmen der langfristigen Kooperation zwischen der HfTL und den T-Labs unter Einbeziehung der Studenten finden bereits statt.
Die HfTL ist eine durch das sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) anerkannte private Hochschule in Trägerschaft der HfTL-Trägergesellschaft mbH, einer hundertprozentigen Beteiligung der Deutschen Telekom AG.
Die HfTL steht für Lehre und Forschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien und ist die einzige deutsche Hochschule mit diesem Spezialprofil. Sie bildet rund 1.100 Studierende in den direkten, dualen und berufsbegleitenden Bachelorstudiengängen Informations- und Kommunikationstechnik, Wirtschaftsinformatik, Kommunikations- und Medieninformatik, Angewandte Informatik, sowie in den Masterstudiengängen Wirtschaftsinformatik und Informations- und Kommunikationstechnik aus.
http://www.icin.co.uk/ Mehr Informationen zur 18. ICIN-Konferenz
http://www.hft-leipzig.de
Darstellung von Szenarien bei der Übertragung von Audio – und Videodiensten
None
Criteria of this press release:
Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
Economics / business administration, Electrical engineering, Information technology
transregional, national
Contests / awards, Research projects
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).