idw - Informationsdienst
Wissenschaft
NutzPflanzen - Pflanzen nutzen
Vortragsreihe des Exzellenzclusters CEPLAS über die Geschichte der Pflanzenzucht
„Vom Urweizen der Steinzeit zu den Genpflanzen der Zukunft“ – unter diesem Motto startet am 07. April 2015 die erste öffentliche Vortragsreihe im Rahmen des Exzellenzclusters CEPLAS im Biozentrum der Universität zu Köln. In insgesamt sechs Vorträgen wird die Entwicklung von der ersten Domestizierung der Pflanzen über die frühen Ackerbauern und Viehzüchter bis hin zur modernen Pflanzenzucht und zu neuen Methoden der grünen Gentechnik behandelt. Wie entwickelten sich aus den frühen Jägern und Sammlern die ersten Ackerbauern und Viehzüchter und warum? Wie entstanden die ersten Kulturpflanzen und nach welchen Merkmalen wurden diese ausgewählt? Welche Möglichkeiten und Chancen bietet die grüne Gentechnik vor dem Hintergrund einer wachsenden Weltbevölkerung und der Notwendigkeit einer nachhaltigeren Landwirtschaft?
Diesen und weiteren Fragen rund um das Thema Nutzpflanzen werden Professor Dr. Peter Westhoff und Professor Dr. Andreas Weber in insgesamt sechs Vortragsterminen während des kommenden Sommersemesters nachgehen. „Ziel ist es, mit dieser Vorlesungsreihe, die breite Öffentlichkeit anzusprechen und über die Entstehung unserer heutigen Kulturpflanzen als auch der Kulturpflanzen der Zukunft zu informieren. Wir wollen so die Öffentlichkeit dafür sensibilisieren, welche entscheidende Rolle den Nutzpflanzen früher zugekommen ist und vor allem in Zukunft zukommen wird“, so Westhoff.
Die Vorlesungsreihe wird durch den Exzellenzcluster CEPLAS – "Von komplexen Eigenschaften zu synthetischen Modulen" – organisiert, der seit November 2012 an den Universitäten Düsseldorf und Köln, sowie am Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtung und dem Forschungszentrum Jülich mit insgesamt 29 Mio. € gefördert wird. Der Cluster hat sich die Entwicklung innovativer Strategien für eine nachhaltige Pflanzenproduktion zum Ziel gesetzt.
Die Vortragsreihe findet im Rahmen des Themenjahres 2015 der Kölner Wissenschaftsrunde „Älter – Bunter – Kölner“ statt.
Die Vorträge finden jeweils ab 19.00 Uhr im Biozentrum der Universität zu Köln, Zülpicher Str. 47b (Hörsaal 0.024) statt.
07.04.2015 Vom Jäger und Sammler zum Ackerbauern und Viehzüchter
14.04.2015 Gene und Genome – Was macht ein Pflanzenzüchter?
21.04.2015 Genpflanzen – Chance für die Landwirtschaft oder Gefahr für den Verbraucher
28.04.2015 Natur oder Wirtschaftsfaktor - die Rolle der Nutzpflanzen im globalen Wirtschaftssystem
05.05.2015 Pflanzen und Mikroben – Freunde oder Feinde?
12.05.2015 Die Herausforderungen der Zukunft
Professor Dr. Peter Westhoff bekleidet seit 1988 den Lehrstuhl für Entwicklungs- und Molekularbiologie der Pflanzen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und fungiert seit November 2014 als Prorektor für Forschung und Innovation. Neben einer Vielzahl weiterer Funktionen im Rahmen internationaler Pflanzenforschungsprojekte war Professor Westhoff von 2000 bis 2004 Mitglied im Fachausschuss Botanik der Deutschen Forschungsgemeinschaft und saß von 2006 bis 2012 in deren Senat. Im letzten Jahr wurde Professor Westhoff in die Nationale Akademie der Wissenschaften (Leopoldina) aufgenommen.
Professor Dr. Andreas Weber ist seit 2007 Inhaber des Lehrstuhls für Biochemie der Pflanzen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Professor Weber ist Sprecher des Exzellenzclusters für Pflanzenwissenschaften CEPLAS und Direktor des Zentrums für Synthetische Lebenswissenschaften Düsseldorf.
Wann: Beginnt ab dem 7. April 2015
jeden Dienstag um 19.00 Uhr
Wo: Biozentrum, Zülpicher Str. 47b, Hörsaal 0.024
Bei Rückfragen: Dr. Martin Willmann
0221-470-7326
martin.willmann@uni-koeln.de
Internet: http://ceplas.eu/de/
http://www.koelner-wissenschaftsrunde.de/koelner-themenjahr/
Criteria of this press release:
Journalists
Biology, Environment / ecology, Geosciences, Zoology / agricultural and forest sciences
transregional, national
Research results, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).