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Wissenschaft
Weidemanagement und Nachhaltigkeit
Erfolg verschiedener Nutzungsformen in Namibia
"Weidemanagement und Nachhaltigkeit - ökonomischer und ökologischer Erfolg fünf verschiedener Nutzungsformen in einer Savanne Nordnamibias" ist das Thema eines Forschungsvorhabens, das die Ökologin Dr. Anja Linstädter in Zusammenarbeit mit dem Institut für Völkerkunde und dem Sonderforschungsbereich 389 (Kultur- und Landschaftswandel im ariden Afrika - Entwicklungsprozesse unter ökologischen Grenzbedingungen) durchführt. Die VolkswagenStiftung hat Ende April dafür 468.400 Euro bewilligt. Mit dem Projektvorschlag konnte sich Dr. Linstädter im Rahmen der "Initiative zur Nachwuchsförderung in der fächerübergreifenden Umweltforschung" gegenüber anderen Bewerbern durchsetzen. Die damit beendete Initiative der VolkswagenStiftung zielte darauf ab, Defizite auf diesem Gebiet abzubauen - fokussiert auf junge Forscher und die Kooperation unterschiedlicher Wissenschaftsbereiche. Savannen gehören zu den wichtigsten weidewirtschaftlichen Nutzungsflächen der Erde. Das Wissen über die Ökologie der Savannen ist jedoch gering. Dr. Linstädter untersucht daher fünf verschiedene Weidesysteme im Hinblick auf deren ökologisch und ökonomische Nachhaltigkeit und die nutzungsbedingten Störungen des Ökosystems Savanne: und zwar zum Einen ein nomadisch genutztes Gebiet, des Weiteren das Areal eines "community conservancy" d. h. eines kommunal verwalteten Schutzgebietes, drittens eine Farm, die ehemaligen Landarbeitern vom Staat im Rahmen eines Wiederbesiedlungsprogramms zur Verfügung gestellt wurde, ferner eine konservativ bewirtschaftete Rinderfarm sowie eine Jagdfarm mit Wildbestand. Eines der wesentlichen Ziele ist es, die Charakteristika nachhaltiger Nutzungsformen herauszufinden und entsprechende Gemeinsamkeiten festzuhalten. Kooperationspartner der Kölner Forscher sind Wissenschaftler in Bonn, Potsdam, Leipzig und Namibia.
Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias
Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Anja Linstädter unter der Telefonnummer 0221/2940643, der Faxnummer 0221/0221/2940645 und der E-Mail-Adresse a.schulte@uni-koeln.de zur Verfügung.
Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web
(http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.html).
Für die Übersendung eines Belegexemplars wären wir Ihnen dankbar.
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Oceanology / climate
regional
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German
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