idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/03/2015 14:08

BICC-Jahresbericht 2015: Wichtige Rolle der Friedens- und Konfliktforschung in weltweiten Krisen

Susanne Heinke Public Relations
Bonn International Center for Conversion (BICC)

    Langanhaltende Bürgerkriege, Flüchtlingsbewegungen und Ressourcenknappheit stellen zentrale Themen dar, mit denen sich das Friedens- und Konfliktforschungsinstitut BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn) 2014/2015 vornehmlich beschäftigte. Vor allem die Krisenregion des Sahel rückte in den Vordergrund. Hier leistet das BICC einen Beitrag zu Friedenssicherung, indem es sich in der Kontrolle von Kleinwaffen engagierte.
    http://www.bicc.de/publications/publicationpage/publication/annual-report-2015-622/

    Die Kontrolle von Kleinwaffen stellt ein wichtiges Thema des BICC dar. Neben der wissenschaftlichen Forschung ist das BICC auch technisch beratend tätig. So führte das Institut 2014/2015 etwa in Mali, Nigeria und Darfur/Sudan technische Beratung zur Kontrolle von Kleinwaffen durch. Mit dieser Maßnahme unterstützte es das Auswärtige Amt im Rahmen der G7-Präsidentschaft der Bundesrepublik Deutschland bei seinen Anstrengungen zur Konfliktstabilisierung im Großraum Sahel.
    „Angesichts der Flüchtlingsdramatik, die gegenwärtig die europäische Politik und uns alle in Atem hält, bauten wir unser Querschnittsthema ‚Migration‘ weiter aus“, erklärt Professor Conrad Schetter, Wissenschaftlicher Direktor des BICC. Ein 2015 begonnenes Forschungsprojekt untersucht, welche Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, damit Flüchtlinge nach lang andauernden Bürgerkriegen freiwillig in ihre Heimat zurückkehren und welche Rolle sie in Friedensprozessen spielen sollten. In weiteren Forschungsprojekten untersucht das BICC die Handlungsoptionen von Flüchtlingen, denen – wie etwa in Afghanistan oder im Libanon – eine politische Identität verwehrt wird.
    Weitere thematische Schwerpunkte des BICC sind die zukünftige Energieversorgung des Mittleren Ostens und Nordafrikas, Sicherheitsvorstellungen in Zentralasien oder die Rolle von konfliktsensitiver Beschäftigung in Afghanistan.
    Forscher, Praktiker und politische Entscheidungsträger sind gleichermaßen in den Wissenskreislauf des BICC eingebunden. „Unsere Arbeit konzentriert sich darauf, Wissen für die Praxis zu generieren. Hierüber wollen wir konkrete friedens- und konfliktwissenschaftliche Perspektiven vermitteln“, lautet Conrad Schetters Fazit zur Schwerpunktsetzung des BICC, die der Jahresbericht 2015 veranschaulicht.
    Sie finden den zweisprachigen Jahresbericht (deutsch und englisch) als pdf unter:
    http://www.bicc.de/publications/publicationpage/publication/annual-report-2015-622/
    ***
    BICC ist ein außeruniversitärer Think Tank mit einem internationalen Mitarbeiterstab. Es wurde 1994 gegründet und ist Mitglied der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft. Der Forschungsdirektor des BICC hat eine Professur für Friedens- und Konfliktforschung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn inne. Das Zentrum erhält eine jährliche Grundfinanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen. Zu seinen Drittmittelgebern gehören deutsche und internationale Forschungsinstitutionen, Bundesministerien wie auch internationale Organisationen.
    Weitere Informationen:
    Susanne Heinke
    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tel.: +49 (0)228/911 96-44 / -0,
    E-Mail: pr@bicc.de


    More information:

    http://www.bicc.de/publications/publicationpage/publication/annual-report-2015-622/


    Images

    Jahresbericht 2015
    Jahresbericht 2015
    Source: BICC


    Criteria of this press release:
    Journalists, all interested persons
    Politics, Social studies
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).