idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Experten stellen aktuellen Forschungsstand der Psychotraumatologie vor / Einladung zur Pressekonferenz am 20. Juni 2003 in Heidelberg
Wer Gewalt erfährt, droht in der eigenen und der Wortlosigkeit seiner Umgebung zu versinken. Menschen, die schwere psychische und körperliche Verletzungen erlitten haben, benötigen rasche und umfassende medizinische und psychologische Hilfe, um bleibende psychische Schäden zu verhindern. Die Psychotraumatologie hat sich zum wichtigen eigenständigen Gebiet der Krankenversorgung und Forschung entwickelt. Dies haben nicht zuletzt Erfahrungen aus schweren Katastrophenfällen, aber auch mit Opfern individueller Gewalt gezeigt, die in den letzten Jahren gesammelt werden konnten. Etwa 1 Prozent der Bevölkerung, so schätzen Experten, leiden an schweren psychischen Folgen akuter Traumen.
Am 20. und 21. Juni 2003 findet in Heidelberg der Kongress "Wege aus der Wortlosigkeit - Aktuelle Entwicklungen in der Psychotraumatologie" statt. Veranstalter ist die Sektion Psychotraumatologie der Psychosomatischen Universitätsklinik Heidelberg. Schwerpunktthemen sind u.a. die neurobiologischen Grundlagen der Traumatisierung, Zusammenhänge zwischen Traumatisierung und Persönlichkeitsstörungen sowie die wissenschaftliche Bewertung therapeutischer Verfahren, die eine bleibende psychische Belastung verhindern sollen.
Über diese und weitere Themen möchten wir Sie informieren bei der Pressekonferenz
Hoffnung für Traumaopfer: Welche Wege führen aus der Wortlosigkeit ?
am 20. Juni um 12 Uhr im Fürstenzimmer der Stadthalle Heidelberg, Neckarstaden 24.
Experten aus ganz Deutschland stellen den aktuellen Stand der Traumaforschung vor. Privatdozent Dr. Günter Seidler, Leiter der Sektion Psychotraumatologie und Oberarzt der Psychosomatischen Universitätsklinik Heidelberg, wird über erste Ergebnisse der Heidelberger Gewaltopferstudie berichten.
Bitte teilen Sie uns auf beiliegendem Faxantwortbogen mit, ob Sie an der Pressekonferenz teilnehmen werden und/oder an den Presseunterlagen interessiert sind.
Kongressprogramm unter
http://www.med.uni-heidelberg.de/psycho/psm/aktuell/trauma2.htm
Journalisten sind herzlich eingeladen, an der Tagung teilzunehmen. Anmeldung bitte unter: Frau M. Syska, Psychosomatische Klinik, Thibautstraße 2, 69115 Heidelberg, E-Mail: Trauma@med.uni-heidelberg.de, Fax: 06221/56 33810, Tel.: 06221/56 5884.
http://www.med.uni-heidelberg.de/psycho/psm/aktuell/trauma2.htm
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research results, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).