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Wissenschaft
Das internationale Hochschulranking „U-Multirank“, das von der Europäischen Union unterstützt wird, bewertet die Universität des Saarlandes in vielen seiner Kriterien als sehr gut oder gut. In acht von 31 Kriterien bekommt die Universität die Note „sehr gut“, bei acht weiteren erhält sie die Note „gut“. In dem Ranking wurden über 1300 Hochschulen aus 83 Ländern verglichen. Dabei zählten neben der Forschungsleistung auch die Qualität von Lehre und Lernumfeld, die internationale Ausrichtung, das Abschneiden beim Wissenstransfer und die regionale Einbindung. Das Ranking basiert auf den Daten der Studienjahre 2012, 2013 und 2014.
Die Universität des Saarlandes erhielt die Note „sehr gut“ erneut für die Drittmittelstärke in der Forschung, für die hohe Zahl von wissenschaftlichen Publikationen (größenbereinigt) sowie die Anzahl der innovativen Unternehmensneugründungen. Auch die Zahl der Industriepatente sowie die Anzahl der internationalen Forscherinnen und Forscher wurden mit „sehr gut“ bewertet. Als „gut“ bewerteten die Gutachter unter anderem die Menge interdisziplinär entstandener Publikationen, die Mobilität der Studentinnen und Studenten sowie die international ausgerichteten Masterprogramme der Saar-Uni. Mit „gut“ wurde auch der Umstand bewertet, dass viele Absolventen der Region als Arbeitnehmer verbunden bleiben.
An dem U-Multiranking beteiligten sich 84 Hochschulen aus Deutschland. Im Unterschied zum CHE-Hochschulranking, das vor allem Studenten eine Orientierung bieten will, spielen beim Multiranking auch Kriterien eine Rolle, die für Dozenten, Wissenschaftler und Universitätsleitungen von Interesse sind. Die Hochschulen werden nicht wie bei vielen internationalen Rankings in einer „Hitliste“ aneinandergereiht, sondern ihre Leistungen werden auf verschiedenen Ebenen miteinander verglichen und bei jedem Indikator innerhalb einer relativ einheitlichen Gruppe gerankt. Die Analysen für das U-Multirank werden unter anderem vom Center for Science and Technology Studies (CWTS) an der Uni Leiden durchgeführt, das auf dem Gebiet der Bibliometrie zu den weltweit führenden Kompetenzzentren gehört.
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